„Wir bedanken uns für seinen jahrelangen Einsatz im schwarz-roten Trikot und wünschen ihm für seine weitere berufliche sowie private Zukunft alles Gute“, verabschiedete Dietmar Beiersdorfer (59) seinen Spieler Justin Butler. Der Geschäftsführer des Drittligisten FC Ingolstadt hätte den Linksaußen gerne behalten. Doch in diesem Sommer schloss sich der 22 Jahre alte Linksaußen der U23 des BVB an.
Vor seiner Zeit in Ingolstadt kickte Butler auch schon für den FC Bayern München. Aus der Jugendabteilung des FC Augsburg wechselte der frühere Junioren-Nationalspieler der USA 2016 zu den B-Junioren des Rekordmeisters. Drei Jahre später verabschiedete er sich zu den „Schanzern“. Wettbewerbsübergreifend absolvierte er 58 Einsätze für die Lizenzmannschaft der Donaustädter, in denen ihm drei Tore und drei Vorlagen gelangen. In der Rückrunde 2021/22 spielte er auf Leihbasis elfmal für Waldhof Mannheim (ein Treffer).
Nun läuft Butler für die Zweitvertretung von Borussia Dortmund auf. Im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten sprach der 22-Jährige über seine Pläne und Ziele. Der BVB sei „ein sehr großer Verein, der gut Talente ausbildet“, meint der gebürtige Augsburger, der sich derzeit mit der U23 im Sommer-Trainingslager im österreichischen Kirchberg auf die anstehende Spielzeit vorbereitet. „Wenn man da richtig Gas gibt, kann man auf jeden Fall einen Riesenschritt nach oben machen“, ist der Deutsch-Amerikaner überzeugt.
„Ein gewisser Druck ist immer da“
Butler scheut nicht den Konkurrenzkampf. „Ein gewisser Druck ist immer da“, sagt der 1,88 Meter große Stürmer, der nicht nur auf den Außenpositionen, sondern auch im Sturmzentrum eingesetzt werden kann. „Aber wenn man sich im Training gegenseitig battlet, ist das eine gute Motivation und ein guter Konkurrenzkampf, um besser zu werden.“ Sein Vertrag mit dem BVB läuft über zwei Jahre.
Ingo Preuß, sportlicher Leiter der U23, geht davon aus, mit Butler einen richtig guten Fang gemacht zu haben. „Justin ist ein schneller und torgefährlicher Spieler, der uns in der nächsten Saison sicher helfen wird“, beteuert der 64-Jährige.
Der BVB II startet am 5. August (14 Uhr) mit der Auswärtspartie bei Aufsteiger Preußen Münster in die neue Drittliga-Saison.