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Wechsel nach Saudi-Arabien? Das sagt Mats Hummels

Mats Hummels
Foto: Getty Images

Reihenweise zieht es Fußball-Profis in die Saudi Professional League. Nicht nur Routiniers im Spätherbst ihrer Karriere, sondern auch Spieler, die noch einige Jahre aktiv sein wollen. Nun äußerte sich Mats Hummels (34) zu diesem Thema.



Erst im Mai 2023 verlängerte der Innenverteidiger seinen auslaufenden Vertrag mit dem BVB bis zum 30. Juni 2024. Doch dann muss für den gebürtigen Bergisch Gladbacher noch lange nicht Schluss sein.

Im Podcast Copa TS des ZDF-Moderators Tommi Schmitt sprach der langjährige Bundesliga-Profi über seine Ambitionen und Pläne für die Zukunft. Die fußballerischen Aspekte spielen für ihn immer noch die entscheidende Rolle. Eine schöne Umgebung oder ein neues Land sind für ihn eher unwichtig. „Du darfst dir nicht am Trainingsgelände denken: ‚Oh Gott, ich will hier nicht sein‘. Nur, damit du dir zweimal die Woche einen schönen Latte Macchiato trinken kannst“, findet der 34-Jährige deutliche Worte.

Hummels erfreut über Kane

Seine Ansprüche schraubt Hummels nicht zurück – im Gegenteil. Der Abwehrmann freut sich, dass ein absoluter Weltklasse-Kicker wie Harry Kane (30) jetzt in der Bundesliga aktiv ist. „Ich finde es cool, wenn man richtig gute Spieler in seiner Liga hat, gegen die man spielt, wenn das eine Herausforderung ist. Man will es sich ja nicht so leicht wie möglich machen“, sagt er zum Engagement des englischen Nationalstürmers beim FC Bayern München.

Auf Nachfrage seines Gesprächspartners, was er von den zahlreichen Wechseln nach Saudi-Arabien halte, entgegnet der Weltmeister von 2014: „Es gibt Spieler, die es sehr lancieren, wenn sie Angebote haben, um ihren Marktwert in die Höhe zu treiben. Ich hatte da nie das Gefühl, das machen zu müssen und dabei belasse ich es auch.“ Doch auch bei ihm haben die Scheichklubs sich wohl schon gemeldet. Hummels formuliert vorsichtig: „Anscheinend spielen die auch mit Innenverteidigern dort.“

Nicht jeden Transfer nach Saudi-Arabien kann der 34-Jährige nachvollziehen. „Es gab in diesem Sommer zumindest mal eine Handvoll Wechsel, bei denen ich mir gedacht habe: ‚Vielleicht wäre die sportliche Ambition doch das, was du an Nummer eins stellen solltest, weil das andere hast du eh schon genug‘“, spielt Hummels auf die lukrativen Verdienstmöglichkeiten in der Saudi Pro League an.

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