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Nach dem frühen Verletzungs-Aus in Paris: BVB vorläufig ohne Sabitzer

Marcel Sabitzer
Foto: Getty Images

Nicht einmal eine Viertelstunde stand Marcel Sabitzer auf dem Platz. Dann musste der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund angeschlagen vom Feld. Ohnmächtig sah er von außen zu, wie seine Teamkollegen in der Champions League mit 0:2 bei Paris Saint-Germain verloren.



Nach einem Sprint fasste sich Sabitzer in den Leistenbereich. Sein Chef-Trainer Edin Terzić (40) erklärte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, dass der Österreicher „einen Stich in den Adduktoren gespürt“ habe. An ein Weitermachen war nicht mehr zu denken. Sabitzer verließ frustriert den Rasen und machte Platz für Felix Nmecha (22).

Wie lange der Neuzugang des FC Bayern München letztendlich ausfallen wird, ist bislang nicht bekannt. Sportdirektor Sebastian Kehl blieb mit seiner Prognose über die Ausfallzeit eher im Ungefähren. „Was genau Marcel hat, können wir noch nicht sagen, aber er wird uns ein paar Tage fehlen“, teilte der 43-Jährige direkt nach Schlusspfiff laut Ruhr Nachrichten mit.

Am nächsten Samstag gegen den VfL Wolfsburg dürfte Sabitzer mit großer Wahrscheinlichkeit ausfallen. Nmecha stünde gegen seinen Ex-Verein als Alternative bereit. Möglich wäre ebenfalls eine Bewährungschance für Salih Özcan (25), der bislang in der Bundesliga lediglich auf neun Einsatzminuten kommt.

Nmecha und Özcan stehen bereit

Ein längerer Ausfall der Dortmunder Nummer 20 würde die Schwarz-Gelben hart treffen. Als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive übernimmt Sabitzer im System von Terzić eine entscheidende Rolle. Das bestätigte der Coach auch selbst. „Wie wichtig Marcel für uns ist, das haben wir in den letzten Wochen schon gesehen“, betonte der 43-Jährige nach der Niederlage in Paris. Gegen die Franzosen sollte der Mittelfeldmann ein besonderes Augenmerk auf die Vorstöße von Achraf Hakimi (24) legen. Nach 58 Minuten erzielte der Ex-Dortmunder den 2:0-Endstand.

Sabitzers Ersatz Nmecha überzeugte während der rund 75 Minuten nur in wenigen Szenen, wirkte teilweise beeindruckt vom Gegner. In der Defensive zeigte er sich einigermaßen stabil, doch nach vorne gelang ihm kaum etwas. Doch da war er am Dienstagabend nicht der einzige Akteur in Schwarz und Gelb.

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