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„Er kann eine offensive Waffe sein“ – Terzic hofft auf Nmechas Durchbruch beim BVB

Edin Terzic
Foto: IMAGO

Für Felix Nmecha steht eine besondere Partie an. Der 22-Jährige trifft erstmals seit seinem vieldiskutierten Wechsel nach Dortmund auf seinen alten Klub VfL Wolfsburg (23. September, 15.30 Uhr). Bislang lief es beim BVB noch nicht wie erhofft für den Mittelfeldspieler.



In der Saisoneröffnung gegen Ajax Amsterdam hatte Nmecha seinen großen Auftritt. Er kam zur Pause beim Stand von 1:1 ins Spiel und sorgte mit seinem Doppelpack noch für einen 3:1-Erfolg der Borussia. Doch in der Bundesliga ließ er seiner Glanzvorstellung keine Taten folgen. In vier Einsätzen gelang ihm lediglich eine Vorlage. Als sich Marcel Sabitzer (29) in der Champions League bei der 0:2-Auswärtsniederlage schon frühzeitig verletzte, brachte BVB-Trainer Edin Terzić (40) Nmecha als Ersatz. Doch der 22-Jährige enttäuschte und gab keine überzeugend Bewerbung für einen Einsatz in der Startelf ab.

Auf der Pressekonferenz am Freitag äußerte sich Terzić zu der Personalie „Nmecha“. „Wir sind voll überzeugt von ihm“, betonte der Fußballlehrer. Doch der Ex-Wolfsburger habe „keine leichte Vorbereitung“ absolviert und „immer wieder pausieren“ müssen. Der BVB-Coach setzt weiter auf den Mittelfeldmann: „Jetzt geht es darum, ihn ins Spiel integrieren. Er hatte gegen Heidenheim den Siegtreffer auf dem Fuß. Er kann eine offensive Waffe sein, das sehen wir jeden Tag im Training.“ Da Sabitzer noch keine Option für Samstag ist, könnte Nmechas Stunde schlagen.

„Nicht rational zu erklären“

Doch der Neuzugang ist nicht der einzige Dortmunder, der bisher nicht zu seiner Form gefunden hat. Sébastien Haller (29) gelangen zwar beim 6:1-Erfolg im DFB-Pokal bei Schott Mainz zwei Treffer. In der Bundesliga ging der Mittelstürmer in dieser Saison noch leer aus. Trotz des Rückstandes saß der Ivorer in Paris die vollen 90 Minuten nur auf der Bank. „Bei ihm ist es manchmal nicht rational zu erklären“, urteilte Terzić. Seine Mitspieler seien gefordert, „ihn in die torgefährlichen Räume zu bekommen“. Der BVB-Trainer ist überzeugt: „Wir haben gesehen, welchen Wert er für die Mannschaft hat.“

Zu der Entscheidung, Julian Nagelsmann (36) als neuen Bundestrainer zu installieren, sagte Terzić: „Ich glaube, es ist die richtige Entscheidung. Wir drücken ihm die Daumen und werden ihn von Vereinsseite bestmöglich unterstützen.“

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