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Blick zurück im Zorn – Reinier rechnet mit dem BVB ab

Reinier
Foto: IMAGO

Reinier hat offenbar sein fußballerisches Glück gefunden. Der frühere Bundesligaprofi von Borussia Dortmund hat sich beim Serie-A-Klub Frosinone Calcio einen Stammplatz erobert. In den letzten sechs Pflichtspielen stand der 21 Jahre junge Brasilianer fünfmal in der Startelf. Dabei gelangen ihm zwei Treffer und zwei Torvorlagen. Beim BVB lief es dagegen nicht gut für Reinier.



Im August 2020 schickte Real Madrid die Offensivkraft auf Leihbasis zu den Schwarz-Gelben. „Der BVB ist bekannt dafür, Spieler weiterzuentwickeln. Als sich diese Option aufgetan hat, wussten wir, dass sie die richtige ist“, freute sich Reinier via Vereinsmedien über seine Verpflichtung. Sein Ziele formulierte er recht eindeutig: „Ich möchte mit dem Klub erfolgreich sein, wenn möglich Titel gewinnen und den Fans viel Freude bereiten.“ Der damalige U23-Nationalspieler ergänzte: „Ich will dem Team helfen und mein Bestes für die Mannschaft geben.“

Durchgesetzt hat sich Reinier in Dortmund allerdings nicht. Wettbewerbsübergreifend absolvierte er 39 Einsätze. Er traf nur Ende Februar 2021 beim 2:1-Erfolg in der Bundesliga gegen Arminia Bielefeld ins gegnerische Tor. Eine Vorlage steht ebenfalls zu Buche. Lediglich viermal gelang ihm der Sprung in die Startelf.

Im Sommer 2022 kehrte der Brasilianer zu Real zurück. Die Königlichen verliehen ihn erneut – zunächst zum FC Girona und in diesem Jahr nach Frosinone. „Eine kleine Stadt, in der jeder sein Team liebt und es ständige Begeisterung und Unterstützung gibt“, urteilt Reinier jetzt in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung As.

„Ich rede nicht gern darüber“

An seine Zeit in Dortmund hat der 21-Jährige nicht nur angenehme Erinnerungen. „Es war eine Erfahrung, die mich wachsen ließ, ich spielte mit großartigen Fußballern und ich habe viel gearbeitet“, schätzt der Offensivmann heute, schränkt aber ein: „Aber ich werde ehrlich sein: Ich rede nicht gern darüber. Im Klub sind Dinge passiert, die nur meine Familie und ich kennen.“

Was genau vorgefallen ist, bleibt Reinier allerdings schuldig. Stattdessen spricht er lieber über seine „beiden Träume“. Er möchte Nationalspieler werden und sein Debüt bei Real Madrid feiern. „Ich arbeite, um beide zu erfüllen“, verspricht Reinier.

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