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„Verein mit einer anderen Mentalität“ – Guerreiro stichelt gegen den BVB

Raphael Guerreiro
Foto: IMAGO

Sieben Jahre trug Raphael Guerreiro den Dress von Borussia Dortmund. Im Sommer 2023 zog der Portugiese weiter zum FC Bayern München. Da der Vertrag des Außenverteidigers auslief, kassierte der BVB keine Ablöse. Nun äußert sich der 29-Jährige zum Wechsel im vergangenen Sommer.



Im Gespräch mit beIN SPORTS lobt Guerreiro den Rekordmeister in den höchsten Tönen. Vor allem von seinem Trainer Thomas Tuchel (50) ist er hellauf begeistert. „Er ist einer der Gründe, warum ich hier bin. Ich kenne ihn und ich kenne seine Methoden. Er hat sich auch bei den Vereinen, die er nach Dortmund trainiert hat, weiterentwickelt“, erzählt der Defensiv-Allrounder. Guerreiro weiter: „Dass ich jetzt in München bin, liegt auch an ihm, er war einer von mehreren Gründen.“

In Guerreiros erstem Jahr bei den Schwarz-Gelben übte Tuchel das Amt des Chef-Coachs aus. Der Portugiese avancierte sofort zum Stammspieler. Auch im mit 2:1 gewonnen DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt im Mai 2017 stand er 90 Minuten auf dem Platz. Der 65-malige Nationalspieler erzählt, dass sich der Fußballlehrer gewandelt habe. „Dortmund war seine erste wirklich große Erfahrung. Ich habe das Gefühl, dass er damals strenger war. Jetzt lässt er seinen Spielern mehr Freiheiten, während er die Grundlagen auf dem Platz beibehält. Ich glaube, das macht einen Unterschied“, urteilt der 29-Jährige.

Erst drei Einsätze für den FC Bayern

In München absolvierte Guerreiro verletzungsbedingt bislang erst drei Einsätze. Beim 4:2-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim gelang ihm der erste Treffer für seinen neuen Klub. „Ich habe mich direkt nach zehn Tagen Training verletzt, also hatte ich nicht den Start, auf den ich gehofft habe. Aber ich bin regelmäßig bei der Mannschaft, deshalb lief die Integration gut ab“, betont der Portugiese.

Guerreiro ist beeindruckt von seinem neuen Arbeitgeber. „Ich habe direkt gespürt, dass Bayern ein anderer Verein mit einer anderen Mentalität ist“, sagt er. Die Mentalitätsfrage wird, anders als in München, in Dortmund immer mal wieder gestellt.

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