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Nach Rot gegen Leipzig: So lange fehlt Hummels dem BVB

Mats Hummels
Foto: Getty Images

Es war DER Aufreger der Partie. Bei der 2:3-Niederlage des BVB gegen RB Leipzig am vergangenen Samstag brachte Mats Hummels nach zwölf Minuten Loïs Openda (23) zu Fall. Nach Gelb für den 34 Jahre alten Innenverteidiger und Foulelfmeter änderte Schiedsrichter Sven Jablonski (33) nach VAR-Eingriff auf Notbremse, Rot und Freistoß.



Schon nach einer Viertelstunde mussten die Schwarz-Gelben in Unterzahl agieren. Trotz einer kämpferisch starken Leistungen und einer dramatischen Schlussphase standen am Ende null Punkte auf der Habenseite der Dortmunder. Doch fand das Foul tatsächlich vor der Strafraumgrenze statt? Dr. Jochen Drees (53), in der 2022 neu gegründeten DFB Schiri GmbH der Leiter für Innovation und Technologie und zuständig für den Bereich VAR, bejahte dies gegenüber dem Kicker. Hummels habe demnach Openda „bildlich belegbar kurz vor dem Strafraum“ zu Fall gebracht. „Die korrekte Entscheidung“ lautete daher „direkter Freistoß und Rote Karte wegen der Vereitelung einer offensichtlichen Torchance“.

Der langjährige Schiedsrichter Bernd Heynemann (69) hielt das Eingreifen des VAR Pascal Müller (33) hingegen für nicht erforderlich. Die Zeitlupen seien „nicht eindeutig“ gewesen, monierte in dem Fachblatt der frühere FIFA-Referee. Maßgeblich hätte daher die Entscheidung auf dem Platz bleiben sollen. Heynemann übte scharfe Kritik: „Solche Erbsenzählerei mit der Lupe schadet dem Fußball.“

Gegen Mainz wieder dabei

Da es sich letztendlich um eine Tatsachenentscheidung gehandelt hat, blieb die Rote Karte für Hummels bestehen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gab am Dienstag das Strafmaß für den BVB-Verteidiger bekannt. „Wegen eines unsportlichen Verhaltens“ erhalte der Abwehrspieler eine Sperre von einem Meisterschaftsspiel.

Demzufolge fehlt der Routinier den Dortmunder lediglich am 16. Dezember (15.30 Uhr) in der Auswärtspartie gegen den FC Augsburg. Für den Abschluss der Hinrunde gegen den 1. FSV Mainz 05 (19. Dezember, 20.30 Uhr) kann Chef-Trainer Edin Terzić wieder auf Hummels zurückgreifen.

 

 

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