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Großkreutz verzichtete bei Wechsel von Borussia Dortmund auf diese Option

Kevin Großkreutz
Foto: Getty Images

Kevin Großkreutz ist nicht nur Weltmeister von 2014, sondern auch zweifacher Deutscher Meister mit Borussia Dortmund inklusive Double-Gewinn. Dennoch ging auch für das Dortmunder Urgestein irgendwann seine Zeit beim BVB zu Ende. Als er diesen im Sommer 2015 verließ, besaß er eine Wechseloption, die er aus im Profibereich ungewöhnlichen Gründen ablehnte.



Schon in seiner Jugend spielte er bei Borussia Dortmund, wurde aber aussortiert und ging zusammen mit Marco Reus zu RW Ahlen. Während Reus noch den Umweg über Borussia Mönchengladbach einlegen musste, ehe er nach Dortmund zurückkehrte, gelang dies Kevin Großkreutz 2009 direkt. Hier entwickelte sich der in Dortmund geborene und aufgewachsene Spieler zu einer Stütze der späteren Meistermannschaft unter Trainer Jürgen Klopp.

Obwohl er nach dem Ende seiner Zeit beim BVB 2015 noch etliche weitere Stationen im Profi- und mittlerweile sogar im Amateurfußball absolvierte und absolviert, ist er eingefleischter Fan seiner Borussia geblieben. Zudem gilt er vielen dort immer noch als Identifikationsfigur.

BVB Köln Großkreutz
Kevin Großkreutz präsentiert zur Saison-Eröffnung 2022/2023 stolz die Meisterschale. Dass der BVB sie nach 11 Jahren zurückholen kann, hält das Idol ganz klar für möglich. Foto: Getty Images.

Zweifacher Meister mit dem BVB wollte nicht zu Bayer Leverkusen

Dies nicht so sehr wegen seiner fußballerischen Fähigkeiten, sondern wegen seiner Herkunft und seiner authentischen Art. Jetzt wird eine Anekdote aus seiner Wechselzeit weg von Borussia Dortmund bekannt, die diesen Eindruck noch einmal untermauert.

Als er im Sommer 2015 Borussia Dortmund verlassen musste, bestand ernsthaftes Interesse an seiner Verpflichtung durch Bayer Leverkusen, wie Ruhr 24 berichtet. Sogar konkrete Treffen zwischen beiden Parteien habe es gegeben und ein Angebot lag wohl vor.

Der immer noch recht frisch gebackene Weltmeister entschied sich allerdings anders. Und der Grund dafür waren schlicht „Freunde“, die er wohl beim 1. FC Köln hat, bzw. unter dessen Anhängern. Einer davon soll ein gewisser Lukas Podolski gewesen sein. Und diese hätten ihm einen Wechsel unters Bayer-Kreuz wohl übelgenommen, steht zu vermuten. Aus Rücksicht auf die Befindlichkeiten seiner Freunde nahm Kevin Großkreutz also Abstand von einem Wechsel zu Bayer Leverkusen – und stärkt mit dem jüngsten Veröffentlichen dieser Anekdote in einem Podcast sein Image als durch und durch ehrliche Haut, die im Fußball Werte über den schnöden Mammon hinaus besitzt.

Dass sein stattdessen gewähltes Wechselziel Galatasaray Istanbul ihm alles andere als Glück brachte, steht für den heute noch beim Fünftligisten SV Wacker Obercastrop aktiven Großkreutz dann auf einem anderen Blatt.

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