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Sorgen um Sébastien Haller – BVB-Stürmer beim Afrika-Cup ohne Einsatz

Sebastian Haller
Foto: Getty Images

Das große Favoritensterben beim Afrika-Cup setzt sich fort. Ghana, Tunesien und Algerien mussten bereits die Heimreise antreten. Die Elfenbeinküste ist dagegen noch im Rennen um den Titel. Doch auch die Gastgeber hatten große Mühe, sich als Dritte ihrer Tabelle für das Achtelfinale gegen den Senegal zu qualifizieren. Die Heimkehr von Sébastien Haller (29) verschiebt sich daher noch.



Dortmunds anderer Afrika-Cup-Teilnehmer, Algeriens Ramy Bensebaini (28), hat schon seine Koffer gepackt. Bei den beiden Unentschieden gegen Angola (1:1) und Burkina Faso (2:2) stand der Linksverteidiger die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Beim abschließenden Match gegen Mauretanien (0:1) saß Bensebaini eine Gelb-Sperre ab. Nach seiner Rückkehr wird er um seinen Stammplatz kämpfen müssen, denn Neuzugang Ian Maatsen (21) überzeugte in seinen beiden Auftritten in Schwarz-Gelb.

Haller ist zwar mit der Elfenbeinküste noch im Turnier. Doch seine Einsatzbilanz steht weiterhin bei null Minuten. Mit einer Sprunggelenksverletzung zum Afrika-Cup angereist, blieb dem baumlangen Stürmer bislang nur die Zuschauerrolle. Das lässt in Dortmund doch einige Sorgenfalten aufkommen.

Trainer während des Turniers entlassen

Vor der zweiten Partie der Vorrunde gegen Nigeria (0:1) ließ der ivorische Nationaltrainer Jean-Louis Gasset (70) verlauten: „Mit Haller sind wir im Zeitplan, wir werden nach dem Abschlusstraining heute Abend sehen, ob er mitmachen kann.“ Konnte der BVB-Angreifer aber nicht – genauso wenig wie im abschließenden Gruppenspiel gegen Äquatorialguinea (0:4). Gasset, der nach dem Debakel umgehend entlassen wurde, nominierte den 29-Jährigen nicht einmal für den Kader. Ein speziell für Haller kreierter Social-Media-Post des BVB erschien im Vorlauf zur Partie, wurde aber wieder gelöscht.

Da die Elfenbeinküste sich mit nur einem Sieg (2:0 gegen Guinea-Bissau) doch noch für die K.-o.-Runde qualifizierte, bleibt Haller mit seinem Team zunächst noch im Turnier. Immerhin gestatteten die Verantwortlichen der Borussia ihrem Spieler die Reise nach Westafrika, obgleich er sich mit einer Sprunggelenksverletzung plagte.

Am Montag, wenn der Gastgeber zu seinem Achtelfinale antritt, werden die Dortmunder mehr wissen. Vielleicht schlägt dann Hallers Stunde.

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