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Leihe bis zum Sommer – Was wird aus Ian Maatsen?

Ian Maatsen
Foto: Getty Images

Seine Verpflichtung war ein Volltreffer. Lange Zeit suchte Borussia Dortmund nach einem neuen Linksverteidiger. Ian Maatsen kam, sah und setzte sich durch. Doch im Sommer 2024 endet die Leihe des Niederländers. Kehrt der 21-Jährige dann wieder zu seinem Stammverein FC Chelsea zurück? Oder bleibt er dem BVB erhalten?



Am Freitag (2. Februar, 20.30 Uhr) eröffnen die Schwarz-Gelben bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim den 20. Bundesliga-Spieltag. Chef-Trainer Edin Terzić (41) hat die Qual der Wahl. Schenkt er auf der linken Abwehrseite weiterhin Maatsen das Vertrauen oder rückt Ramy Bensebaini (28) nach seiner Rückkehr vom Afrika-Cup in die Startelf? Aktuell scheint der Algerier die Nase vorn zu haben.

Maatsen könnte, ähnlich wie einst Raphael Guerreiro (30), auch ins Mittelfeld vorrücken und etwa als Achter agieren. Gerade in der Offensive überzeugte die Chelsea-Leihgabe bislang. Beim 4:0-Erfolg in Köln bereitete er den dritten Dortmunder Treffer durch Donyell Malen (25) mit einem Traumpass vor. „Wir haben jemanden gesucht, der uns von dieser Position aus ein anderes spielerisches Element geben kann als die Jungs, die wir schon im Kader haben“, lobte Terzic den 21-Jährigen auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bochum.

Genauso teuer wie einst Dembélé?

Der Vertrag des Außenverteidigers mit den „Blues“ läuft noch bis 2026. Maatsen setzte kurz vor seinem Wechsel nach Dortmund seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier beim Klub aus der Premier League. Der Kontrakt beinhaltet eine Ausstiegsklausel über gut 35 Millionen Euro. Eine Kaufoption konnte sich der BVB nicht sichern.

Die geforderte Ablöse werden die Schwarz-Gelben laut Sky nicht zahlen. Der teuerste Neuzugang ist bis heute Ousmane Dembélé. Für den damals 19-Jährigen überwies die Borussia 2016 rund 35 Millionen Euro an Stade Rennes. Eine feste Verpflichtung von Maatsen wäre genauso kostspielig wie der bisherige Rekordtransfer des BVB.

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (64) gibt die Hoffnung aber nicht auf, Maatsen fest nach Dortmund zu holen. Zunächst soll die erneute Qualifikation für die Champions League in trockenen Tüchern sein. „Und dann gucken wir mal, wie es weitergeht“, erklärt der BVB-Boss.

 

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