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Souveräner Sieg: BVB bezwingt Freiburg mit 3:0

Donyell Malen
Foto: Getty Images

Zweimal Malen, einmal Füllkrug. Borussia Dortmund setzte sich zum Auftakt des 21. Bundesliga-Spieltages mit 3:0 (2:0) gegen den SC Freiburg durch. Malen legte auf Vorarbeit von Füllkrug vor (16. Minute, 45.+7), dann traf der Ex-Bremer, der heute seinen 31. Geburtstag feierte, selbst (87.).



Vier Änderungen in der Startelf nahm BVB-Coach Terzić im Vergleich zum 0:0 beim 1. FC Heidenheim vor. Kobel kehrte für Meyer ins Tor zurück. Außerdem begannen Reus, Can und Ryerson für den zu Trabzonspor gewechselten Meunier, den verletzten Özcan und Moukoko (Bank). Ryerson stand erstmals seit dem 3. Dezember 2023 (1:1 in Leverkusen) in der Anfangsformation.

Beide Mannschaften legten recht verhalten los. Die Freiburger versuchten, den BVB schon in dessen eigener Hälfte zu stören.

Den ersten Aufreger gab es in der 13. Minute, als Bynoe-Gittens im Strafraum der Gäste im Zweikampf mit Eggestein zu Fall kam. Doch die Pfeife von Schiedsrichter Osmers blieb stumm. Auch der VAR schaltete sich nicht ein. Das sorgte für großen Unmut beim BVB.

Doch der Ärger wich nur drei Minuten später lautem Jubel, denn Malen schaltete für Dortmund auf 1:0. Sabitzer eroberte den Ball und spielte auf Füllkrug, der für den Niederländer ablegte. Malens Schuss rauschte mit Wucht unhaltbar unter die Latte.

Der Treffer gab dem Spiel des BVB Sicherheit. Nach einer halben Stunde hatten sie fast 75 Prozent Ballbesitz. Die Breisgauer wirkten dagegen angeschlagen und kamen kaum noch zu Szenen in der Offensive.

Nach 37 Minuten kam es zu der derzeit fast obligatorischen Unterbrechung. Tennisbälle und Schokotaler flogen aus Protest gegen den Einstieg eines DFL-Investors auf den Platz. Nach gut neun Minuten lief die Begegnung wieder.

Die Gäste präsentierten sich nach Wiederbeginn aktiver. Ein eigener Angriff flog ihnen aber um die Ohren. Füllkrug trieb den Ball in die Hälfte der Freiburger. Auf der rechten Seite tauchte erneut Malen auf, der das Zuspiel erhielt. Sein Abschluss flach ins lange Eck bedeutete das 2:0 für die Dortmunder (45.+7).

Fast hätte die Borussia während der zwölfminütigen Nachspielzeit die Führung sogar auf 3:0 geschraubt. Doch Ryerson setzte eine Hereingabe von Malen knapp am linken Pfosten vorbei (45.+11). Mit dem 2:0 für den BVB ging es in die Pause.

Morey feiert Comeback

Die ersten Gelegenheiten im zweiten Durchgang besaßen die Schwarz-Gelben. Doch sowohl Bynoe-Gittens in der 47. Minute als auch Füllkrug (54.) scheiterten am stark reagierenden Atubolu. Der Freiburger Keeper zeichnete sich auch bei einem Kopfball von Reus in der 71. Minute aus, den er um den Pfosten drehte. Dann war Maatsen an der Reihe, der das Leder in der Folgeminute aus wenigen Metern an den linken Außenpfosten knallte.

Die Freiburger fanden gar nicht mehr statt. Dafür boten sich den Dortmundern immer größere Lücken. In der 81. Minute bekam auch Kobel mal wieder ein wenig Arbeit, als er einen Schlenzer des gerade eingewechselten Ex-Dortmunder Philipp sicher festhielt.

In der 87. Minute lieferte Geburtstagskind Füllkrug nicht die Vorarbeit, sondern netzte selbst ein. Eine Flanke von Maatsen köpfte er aus kurzer Entfernung zum 3:0 ein. Einen Gänsehautmoment lieferte die Einwechslung von Morey, der erstmals seit seiner schweren Verletzung im DFB-Pokal-Spiel am 1. Mai 2021 gegen Holstein Kiel (5:0) wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz stand.

Fazit: Der BVB brachte den Sieg sicher nach Hause. Im ersten Durchgang traten die Dortmunder effizient auf und nutzten ihre erste Chance zur Führung. Nach der Pause erspielten sich die Schwarz-Gelben Torgelegenheiten fast wie am Fließband und hätten durchaus noch höher gewinnen können. Freiburg enttäuschte und fügte sich am Ende in die Niederlage.

BVB: Kobel – Ryerson (79. Wolf), Süle, Schlotterbeck, Maatsen (88. Morey) – Sabitzer, Can (88. Hummels) – Reus (88. Sancho), Bynoe-Gittens (66. Brandt) – Füllkrug, Malen

SCF: Atubolu – Kübler, Sildillia, Gulde (23. Szalai), Makengo (80. Günter) – Eggestein, Höfler – Sallai (79. Philipp), Gregoritsch (59. Doan), Grifo (59. Weißhaupt) – Höler

Tor: 1:0, 2:0 Malen (16., 45.+7), 3:0 Füllkrug (87.)

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