Sein Auftritt gegen Ajax Amsterdam geriet spektakulär. Beim 3:1-Sieg zur Saisoneröffnung des BVB schnürte Felix Nmecha einen Doppelpack. Dabei war er erst zur Halbzeit ins Spiel gekommen. Viele Erfolgserlebnisse sollte der Neuzugang vom VfL Wolfsburg nicht mehr haben. Hüftprobleme setzten ihn monatelang außer Gefecht.
Zunächst netzte der 23-Jährige auf Zuspiel von Sébastien Haller (29) ein, bei seinem zweiten Treffer gegen den Rekordmeister der Niederlande leistete Ramy Bensebaini die Vorarbeit. Nach vielen Querelen um die Verpflichtung von Nmecha schien der Mittelfeldmann angekommen zu sein in Dortmund. Doch im weiteren Saisonverlauf folgte lediglich ein weiteres Tor. Beim 1:0-Auswärtserfolg in der Champions League gegen Newcastle United erzielte der gebürtige Hamburger den Siegtreffer für die Schwarz-Gelben.
Ende November 2023 ereilte Verein und Spieler die Hiobsbotschaft. Edin Terzić (41) überbrachte die schlechte Kunde im Rahmen der Pressekonferenz vor der Partie gegen Borussia Mönchengladbach (4:2). „Die Verletzung ist an einer ungünstigen Stelle, wo man mit Therapie wenig machen kann, sodass er eine Pause braucht. Felix wird dementsprechend in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen“, teilte der BVB-Coach mit und ergänzte: „Wir gehen davon aus, dass wir ihn Anfang Januar wieder aufbauen und ins Mannschaftstraining integrieren können.“
Noch kein Comeback am kommenden Wochenende
Der Plan ließ sich jedoch nicht einhalten. Nmecha benötigte mehr Zeit, um wieder fit zu werden. Nun ist es soweit. Am Mittwoch absolvierte der Ex-Wolfsburger erstmals seit vielen Monaten wieder ein Mannschaftstraining. Das gab Borussia Dortmund offiziell bekannt. Es dürfte jedoch noch ein wenig Zeit vergehen, bis der Nationalspieler eine Alternative für Terzić ist. „Eine Option für den Spieltagskader ist der 23-Jährige noch nicht“, hieß es von Seiten der Schwarz-Gelben.
⚔️ Training mit Felix Nmecha! 🔙 pic.twitter.com/PpYWWzROba
— Borussia Dortmund (@BVB) February 28, 2024