Ohne Donyell Malen stünde Borussia Dortmund nicht auf Rang vier. Der 25 Jahre alte Flügelangreifer des BVB trifft nicht nur mit schöner Regelmäßigkeit, sondern harmoniert auch prächtig mit seinem Sturmkollegen Niclas Füllkrug (31). Doch schon im Sommer könnte die Zeit Malens in Dortmund enden.
Laut Bild-Zeitung wäre der Vize-Meister bereit, seinen Spieler gehen zu lassen. Bei einem Betrag zwischen 40 und 50 Millionen Euro zeige sich die Borussia verhandlungsbereit, heißt es. Das Geld solle dann in den Umbau des Kaders gesteckt werden. Malen besitzt in Dortmund noch einen Vertrag bis 2026.
In der aktuellen Saison lief der Niederländer bereits 30-mal für die Schwarz-Gelben auf. In seiner Bilanz stehen bis dato zwölf Treffer und vier Vorlagen. Allein in diesem Jahr netzte der 25-Jährige wettbewerbsübergreifend sechsmal ein. Er traf auch beim 1:1 in der Champions League bei der PSV Eindhoven und verschaffte seinem Klub eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel (13. März, 21 Uhr).
In der Jugend beim FC Arsenal
Von 2017 bis 2021 trug Malen selbst den Dress der PSV. Doch zuvor kickte der 28-fache Nationalspieler zwei Jahre in England beim FC Arsenal. Er lief in der U23 der Londoner auf, in der U18 sowie der UEFA Youth League. Doch für einen Einsatz bei den Profis reichte es für den Flügelflitzer nicht. Im Interview mit Voetbalzone blickt er auf seine Zeit bei den „Gunners“ zurück. „Im Laufe einer Fußballkarriere gibt es Momente, an denen man Entscheidungen treffen muss“, erklärt Malen und denkt an seinen Abschied von Arsenal. „An sich habe ich mit der 1. Mannschaft trainiert, war damals siebzehn oder achtzehn Jahre alt. Ich habe Fortschritte gemacht, aber dachte nur, dass ich Profifußball spielen sollte.“
Da ihm die Londoner dies nicht garantieren konnten, schloss er sich der PSV an. Doch seine Zukunft sieht er nicht in den Niederlanden – und auch nicht in der Bundesliga. Obwohl er in Dortmund erfolgreich spielt, möchte er eines Tages, auf die Insel zurückkehren. „Da ich in England in der Jugend gespielt habe, ist es ein schöner Traum, noch in der Premier League zu spielen“, gesteht Malen.