Der Durchbruch in Dortmund blieb ihm verwehrt. Doch bei Royal Antwerpen startet Soumaila Coulibaly durch. Der amtierende Meister Belgiens baut auf den Leihspieler des BVB. Nicht ausgeschlossen, dass der 20-Jährige über den 30. Juni 2024 hinaus in Antwerpen bleibt. Doch ein fester Wechsel hätte seinen Preis.
Lediglich zwei Pflichtspiele absolvierte der Innenverteidiger für die Schwarz-Gelben. Einmal lief er in der Bundesliga auf, einmal in der Champions League. Außerdem kam er für die U23 zu 25 Einsätzen in der 3. Liga. „Für Soumi hat sich die Chance ergeben, in Antwerpen auf nationalem und internationalem Niveau Spielpraxis zu sammeln. Da wir ihm diese Spielpraxis auf der Innenverteidiger-Position aktuell nicht garantieren können, sind wir seinem Wunsch der Ausleihe nachgekommen“, erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44) bei der Verkündung der Leihe Coulibalys im August 2023.
Rückkehr nach Dortmund – oder?
In Antwerpen blüht der U20-Nationalspieler Frankreichs auf. Wettbewerbsübergreifend stehen für den 1,91-Meter-Mann 27 Einsätze zu Buche, darunter 24 in der Startelf. Im Winter bremste den Youngster eine Beinverletzung aus. Coulibaly kämpft sich zurück, musste sich in der Jupiler Pro League aber zuletzt dreimal mit einer Reservistenrolle begnügen. Doch angesichts der Leistungen, die er zuvor gezeigt hat, stehen seine Chancen nicht schlecht, bald wieder in die Anfangsformation zurückzukehren.
In Dortmund läuft der Vertrag des Abwehrspielers noch bis 2026. Sollten sich die Antwerpener jedoch entschließen, Coulibaly zu kaufen, müssten sie tief in die Vereinskasse greifen. Laut Spox besitzen die Belgier eine Option über 7,35 Millionen Euro. Aufgrund diverser Bonuszahlungen könnte sich der Betrag sogar noch um eine weitere Million erhöhen. Ob der aktuelle Tabellenvierte bereit ist, diese Summe auszugeben, steht nicht fest. Möglicherweise erhält Coulibaly auch eine zweite Chance beim BVB.