Die heiße Phase beginnt. Lediglich acht Spiele stehen noch an, dann ist die Bundesliga-Saison 2023/24 Geschichte. Für Borussia Dortmund geht es in den verbleibenden zwei Monaten um die Teilnahme an der Champions League. Mit Bayer Leverkusen, dem FC Bayern München, dem VfB Stuttgart und RB Leipzig warten noch starke Gegner auf den BVB. Da wird jeder Spieler gebraucht.
Der Gewinn des Afrika-Cups mit der Elfenbeinküste im Februar 2024 dürfte für Sébastien Haller zu den Highlights seiner Karriere zählen. Zumal dem 29 Jahre alten Stürmer im Finale gegen Nigeria der alles entscheidende Siegtreffer zum 2:1 gelang. Doch im schwarzgelben Trikot lief es bisher bei weitem nicht so gut für den hoch aufgeschossenen Angreifer.
In der Bundesliga gelang Haller in dieser Saison keine Torbeteiligung. Auch in der Champions League trug er sich noch nicht in die Scorerliste ein. Lediglich in der ersten Runde des DFB-Pokals beim 6:1-Auswärtserfolg gegen Regionalligist Schott Mainz netzte der Ivorer zweimal ein. Trotz eines Vertrages bis 2026 zählt der 29-Jährige zu den Spielern, die den BVB im kommenden Sommer verlassen könnten.
Hartnäckige Verletzung bremste Haller aus
Verletzungen prägten bislang seine Saison. Eine hartnäckige Blessur am Sprunggelenk machte dem 25-maligen Nationalspieler lange Zeit zu schaffen. Doch in dieser Woche kehrte er in das Mannschaftstraining der Borussia zurück. „Wir wollen die Gelegenheit nutzen, den einen oder anderen heranzuführen. Hoffentlich wird Sebastien Haller in der nächsten Woche den nächsten Schritt machen“, verkündete Sportdirektor Sebastian Kehl (44) am vergangenen Wochenende.
Der Mittelstürmer stellte in der Saison 2022/23 seine Qualitäten unter Beweis. In 22 Partien gelangen Haller neun Treffer und fünf Vorlagen. Zwar ist er in der vereinsinternen Hierarchie nach Niclas Füllkrug (31) und Youssoufa Moukoko (19) aktuell lediglich die Nummer drei im Angriffszentrum, doch seine Fähigkeiten könnten noch enorm wichtig sein.
„Ein Stürmer lebt von seinem Selbstvertrauen“, betonte Kehl nach Hallers Triumph beim Afrika-Cup. „Wir freuen uns, dass er nun wieder bei uns ist und uns dabei helfen kann, unsere Ziele zu erreichen.“