500 Pflichtspiele für einen Verein. Das gelingt nur wenigen Profikickern. Mats Hummels zählt zu ihnen. Am vergangenen Mittwoch beging er bei der 1:2-Niederlage in der Champions League bei Atlético Madrid dieses ganz besondere Jubiläum. Jetzt äußerte sich der 35-Jährige zu dem Meilenstein in seiner Karriere.
Genau eine Minute währte das Debüt von Hummels für Borussia Dortmund. Der BVB hatte den Innenverteidiger in der Winterpause 2007/08 vom FC Bayern München ausgeliehen. Im Achtelfinale des DFB-Pokals am 29. Januar 2008 gegen Werder Bremen brachte ihn der damalige Chef-Trainer Thomas Doll (heute 58) in der Nachspielzeit für Mladen Petrić (43) in die Partie. Hummels half, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Zu seinen Mitspielern zählten etwa Robert Kovač (50), der heutige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44) oder auch Dedê (45).
Keine schöne „Party“ zum Jubiläum
„Ich bin unheimlich glücklich und stolz, 500 Spiele für diesen tollen Verein gemacht haben zu dürfen“, schreibt Hummels auf Instagram. Gerne hätte er dieses ganz besondere Ereignis mit einem Sieg gefeiert. Doch es sollte nicht sein. Der Innenverteidiger selbst lieferte bei der Niederlage in Madrid keine gute Leistung ab. Besonders in der ersten Hälfte fand er, wie auch seine Mannschaftskollegen, kein Gegenmittel gegen aggressive Spanier. Zudem offenbarte er Abstimmungsschwierigkeiten mit Nico Schlotterbeck (24).
„Mein 500. Spiel für diesen besonderen Verein war ein wirklich schwieriges und kein persönlich gutes“, bekennt er ehrlich und fügt hinzu: „Das Resultat nehmen wir nach dem Verlauf mit.“ Doch noch steht bekanntlich in wenigen Tagen das Rückspiel auf dem Programm. Am Dienstag (16. April, 21 Uhr) empfängt der BVB die Spanier im heimischen Westfalenstadion. Hummels schickt schon einmal Grüße nach Madrid: „90 Minuten in Dortmund sind noch zu spielen.“