Terzic setzt gegen Augsburg auf Rotation: Auch der Busfahrer „kann richtig gut kicken“
Ganz Dortmund fiebert dem Rückspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain entgegen. Am Dienstag (7. Mai, 21 Uhr) kämpft der BVB im Parc des Princes um den Einzug in das Finale der „Königsklasse“. Doch bevor die Borussia auf das Star-Ensemble aus der französischen Hauptstadt trifft, steht der Bundesliga-Alltag an. Der FC Augsburg kommt am Samstag (4. Mai, 15.30 Uhr) in den Signal Iduna Park.
Auf welche elf Spieler setzt Edin Terzić gegen die Fuggerstädter? „Wir werden morgen definitiv rotieren und sind uns sicher, dass wir eine richtig gute Mannschaft auf dem Platz haben“, kündigt der 41 Jahre alte Chef-Trainer am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Partie an. Seine Begründung für die Maßnahme fällt kurz und knapp aus: „Wir brauchen Frische auf dem Platz und wollen auch Chancen an Spieler verteilen.“
Einige Stammkräfte erhalten daher am Samstag eine Verschnaufpause. Wer auf dem Platz stehen wird, verrät Terzić aber noch nicht. Eine Notlösung hält er parat. „Wer unseren Busfahrer kennt, weiß: Der kann richtig gut kicken“, erklärt er schmunzelnd. Doch dann wird der Fußballlehrer schnell wieder ernst: „Das letzte Spiel liegt zwei Tage zurück, es war emotional und physisch sehr fordernd.“ Am Ende einer Saison benötigt der eine oder andere BVB-Profi eine kurze Auszeit. Kjell Wätjen (18) aus der U19 besitzt gute Chancen, gegen die Fuggerstädter sein Debüt in der Bundesliga zu feiern.
Haller fällt aus
Definitiv nicht im Kader steht Sébastien Haller (29), dem erneut Probleme am Sprunggelenk zu schaffen machen. Der Held des Afrika-Cups habe sich „bereits vor dem Spiel am Mittwoch nicht ganz gut gefühlt“, informiert Terzić. Bei ihm werde er bewusst „kein Risiko eingehen“. Ebenfalls nicht dabei sind Ramy Bensebaini (29) und Julien Duranville (17), die „leider immer noch nicht fit“ sind. Alle übrigen Spieler seien gut durch das CL-Duell gegen Paris SG (1:0) gekommen, teilt der 41-Jährige mit.
Der BVB-Coach ist davon überzeugt, dass seine Schützlinge am Samstag mit der richtigen Einstellung auf den Platz gehen werden. „Wir haben noch einen Monat, in dem wir richtig gute Leistungen zeigen müssen. Wenn wir morgen jemanden motivieren müssen, vor über 80.000 Fans gegen Augsburg zu spielen, dann haben wir ein Problem“, resümiert Terzić.