Das Duell war mit Spannung erwartet worden. Nicht nur in den USA, sondern auch in Dortmund schauten viele Fußballfans am Sonntag (1. September) auf die Partie in der Major League Soccer (MLS) zwischen St. Louis City SC und Los Angeles Galaxy. Der Tabellenvorletzte der Western Conference empfing den Spitzenreiter – oder auch: Roman Bürki (33) versus Marco Reus (35).
Der Schweizer Torhüter hält bereits seit 2022 Bälle in der MLS. Insgesamt 66 Partien stehen für Bürki, der bei St. Louis auch die Kapitänsbinde trägt, bereits zu Buche. 2023 erhielt der frühere Schlussmann der Schwarz-Gelben aufgrund seiner Leistungen die Auszeichnung als Goalkeeper of the Year.
Dagegen ist die nordamerikanische Profiliga noch Neuland für Reus. Der Einstand des langjährigen BVB-Kapitäns in der Vorwoche darf als gelungen bezeichnet werden. Beim 2:0-Heimerfolg gegen Atlanta United kam er in der 62. Minute auf den Platz. Mit einer Vorlage und einem eigenen Treffer brachte er sein neues Team auf die Siegerstraße.
Bürki lobt seinen früheren Teamkollegen
Gegen Bürki & Co. lief es für den 35-Jährigen dagegen nicht so gut. Zwar stand Reus in der Startelf, doch die Punkte blieben beim 2:1-Sieg von St. Louis bei den Gastgebern aus dem US-Bundesstaat Missouri. „Wir haben zu viele Bälle in Bereichen verloren, in denen wir uns nicht viele Fehler erlauben dürfen. Durch diese Fehler haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren. Wir haben uns schwer getan, uns große Chancen zu erarbeiten“, zitiert ihn das Portal sport.de. Die Treffer für den Bürki-Klub erzielten mit Cedric Teuchert (27/u. a. Schalke 04, Union Berlin) und Marcel Hartel (28/u. a. 1. FC Köln, Arminia Bielefeld) zwei ehemalige Bundesligaprofis.
Reus kam während seiner 77-minütigen Einsatzzeit zu lediglich einem Torschuss und 44 Ballkontakten. Bürki ist über seinen ehemaligen Dortmunder Mannschaftskollegen dennoch voll des Lobes. „Seine Qualität ist ohne Zweifel eine der höchsten in Europa“, urteilt der Schweizer über Reus.