Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zu BVB vs. Heidenheim
Der Tabellenführer kommt nach Dortmund (13. September, 20.30 Uhr). Erstmals in seiner Vereinsgeschichte thront der 1. FC Heidenheim ganz oben in der Bundesligatabelle. Zwar sind erst zwei Runden in der neuen Saison absolviert, dennoch ist es aller Ehren wert, was der Klub aus Schwaben in den vergangenen Jahren erreicht hat.
Von 2014 bis 2023 gehörte die 50.000-Einwohner-Stadt aus dem Osten Baden-Württembergs der 2. Bundesliga an. In der Saison 2019/20 scheiterten die Heidenheimer nur knapp am Aufstieg. Gegen Werder Bremen zogen sie in der Relegation aufgrund der Auswärtstoreregel unglücklich den Kürzeren (0:0, 2:2). Drei Jahre später holten sie sich die Meisterschale und rückten in das Fußball-Oberhaus auf. Gleich in der ersten Saison qualifizierte sich der FCH als Achter für die Conference League. Dort wartet u. a. der FC Chelsea mit dem Ex-Dortmunder Jadon Sancho.
Daher stehen erst zwei Duelle zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Heidenheim in der Bilanz. Beide endeten mit einem Unentschieden. Im Signal Iduna Park holten die Gäste einen 0:2-Rückstand auf und erzielten noch ein 2:2. In der Voith-Arena fielen im Rückspiel keine Tore.
Bislang sechs Duelle trug die U23 des BVB in der 3. Liga gegen den FCH aus. Dreimal siegten die Heidenheimer, zwei Partien gingen unentschieden aus. Am 10. November 2012 holte die Reserve der Schwarz-Gelben ihren einzigen Sieg gegen die Ostwürttemberger. Bálint Bajner (derzeit vereinslos) sowie der heutige Leverkusener Jonas Hofmann drehten den 0:1-Rückstand durch Sandro Sirigu noch in ein 2:1.
Im Kader der Dortmunder standen damals Marcel Halstenberg (jetzt Hannover 96), Leonardo Bittencourt (Werder Bremen) und der langjährige Leverkusener Kerem Demirbay (Galatasaray). Auf der Trainerbank saß bei der Borussia David Wagner (bis Mai 2024 bei Norwich City). Heidenheims Coach damals wie heute: Frank Schmidt.
Super Bilanz an einem Freitag
Seit einer 0:1-Niederlage gegen Schalke 04 im Januar 2004 hat der BVB an einem Freitag kein Bundesliga-Heimspiel mehr verloren. Die Serie hält mittlerweile 36 Spiele lang (27 Siege, 9 Unentschieden). Lediglich in einer der letzten neun BL-Heimpartien freitags verließen die Schwarz-Gelben nicht als Sieger den Rasen des Westfalenstadions – und zwar bei erwähntem 2:2 gegen Heidenheim.
Beide Klubs sind die einzigen, die in der neuen Bundesliga-Saison noch keinen Gegentreffer kassiert haben. Darüber hinaus ließen sie auch die wenigsten Schüsse aufs eigene Tor zu (Dortmund: 3, Heidenheim: 4, wie Union Berlin).