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„Passt nicht in die Mannschaft“: BVB-Neuzugang Modeste sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt

Anthony Modeste
Foto: Getty Images

Youssoufa Moukoko gehört die Zukunft. Der 17 Jahre junge Nachwuchsstürmer zeigt auch in dieser Spielzeit sein großes Talent. Doch noch traut Chef-Trainer Edin Terzić (39) dem Youngster keinen Stammplatz zu. Daher zögert Moukoko noch mit der Verlängerung seines Vertrages über 2023 hinaus. Die Gegenwart gehört stattdessen Anthony Modeste (34), den der Coach dem Youngster regelmäßig vorzieht.



Doch überzeugend aufgetreten ist der Routinier bislang nicht. In neun Pflichtspieleinsätzen trug er sich lediglich beim 1:0-Erfolg in Berlin in die Torschützenliste ein. Das hat nun Kritiker auf den Plan gerufen, die die Leistungen des Neuzugangs vom 1. FC Köln bemängeln. So lobt „Sky“-Kommentator und Ex-Profi Didi Hamann (49) ihn zwar in den „Ruhr Nachrichten“ mit den Worten, dass der Franzose „wahrscheinlich der beste Kopfballspieler der Bundesliga“ sei, schränkt aber zugleich ein: „Aber er passt nicht in die Mannschaft.“

Hamanns Ansicht habe Borussia Dortmund nach dem Bekanntwerden der Krebserkrankung von Top-Stürmer Sébastien Haller (28) zu früh Modeste als Ersatz verpflichtet. Es wäre möglicherweise besser gewesen, sich mehr Zeit zu lassen und „vielleicht noch zehn Tage“ zu warten. Dann hätten die Verantwortlichen gesehen, „ob es nicht eine andere Lösung gegeben hätte“.

Unterstützung von Julian Brandt

Der TV-Experte moniert, dass Modeste immer noch „wie ein Fremdkörper“ wirke. Er habe den Eindruck, dass der Mittelstürmer „überhaupt nicht integriert, null integriert“ sei. Im Revierderby gegen den FC Schalke 04 (1:0) kam der 34-Jährige bis zu seiner Auswechslung in der 64. Minute lediglich auf 14 Ballkontakte. Statt des Ex-Kölners sollten Moukoko, Karim Adeyemi (20) oder Donyell Malen (23) beginnen, da sie mehr Geschwindigkeit ins Spiel bringen würden. „Besser noch zwei der Spieler, wenn sie fit sind“, meint Hamann.

Modestes Mannschaftskollege Julian Brandt (26) liefert, ebenfalls in den „Ruhr Nachrichten“, eine Erklärung, aus welchen Gründen der Franzose beim BVB noch nicht so gut integriert sei. „In Köln war das System sehr auf ihn ausgerichtet. Er war der Zielspieler“, urteilt der Mittelfeldakteur. Seit er bei dem Verein sei, habe der BVB noch „nie ein Team“ besessen, „das stark über Flanken kam“. Brandt ist zuversichtlich, dass Modeste „das Vertrauen bald zurückzahlt“. Er sehe schließlich im Training, wie hart der 34-Jährige dort arbeite.

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