Vermutet wurde es schon seit einigen Tagen. Jetzt ist es offiziell: Jayden Braaf schließt sich Hellas Verona an. Die Leihe läuft bis Sommer 2023, anschließend besitzt der italienische Serie-A-Klub eine Kaufoption für den 20 Jahre alten Stürmer. Das teilte Verona am Montag offiziell mit.
Bei seiner Verpflichtung von Manchester City galt Braaf als Transfer-Coup. Der angehende BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (42) pries den niederländischen Juniorennationalspieler im Frühjahr als „großes Talent“ und bezeichnete den Angreifer als einen „Unterschiedsspieler“, der über „Tempo und Talent“ verfüge. Die Vorschusslorbeeren welkten jedoch recht schnell. In der Profimannschaft tauchte Braaf gar nicht auf. Selbst in der U23 setzte er sich nicht durch. Mit sieben Einsätzen und keinem Scorerpunkt kam er über die Rolle eines Bankdrückers nicht hinaus.
„Noch nicht angekommen“
Auffällig wurde der 20-Jährige lediglich durch sein arrogantes und gelangweiltes Auftreten. Noch im Dezember 2022 kritisierte ihn Ingo Preuß (64), Teammanager der U23, in den Ruhr Nachrichten mit deutlichen Worten: „Stand jetzt ist er noch nicht angekommen, er macht noch nicht das, was wir von ihm erwarten.“ Er hatte mit „sieben oder acht“ Treffern gerechnet. Es wurde jedoch kein einziger.
Jayden #Braaf per l’attacco del Verona!#HVFChttps://t.co/94mjoiOSUq
— Hellas Verona FC (@HellasVeronaFC) January 16, 2023
Braaf spielte bereits im ersten Halbjahr 2021 in Italien. Damals lief er viermal für Udinese Calcio auf und erzielte ein Tor. Meist saß er jedoch auch bei dem Klub aus Friaul auf der Bank, ehe ihn zum Ende seiner Ausleihe eine Knieverletzung zu einer langen Auszeit zwang. Nun versucht der 20-Jährige mit einer Rückkehr nach Italien einen Neuanfang. In Verona soll er die notwendigen Tore für den Klassenerhalt erzielen. Die Gialloblu liegen nach 18 Runden auf einem Abstiegsplatz.