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Kehl gesteht Probleme bei der Verpflichtung von Top-Talenten

Sebastian Kehl
Foto: Getty Images

Erling Haaland (23), Jadon Sancho (23) oder Jude Bellingham (20): alles Spieler, die der BVB in jungen Jahren verpflichtet und anschließend teuer wieder abgegeben hat. Mit Julien Duranville (17) steht das nächste Top-Talent in den Startlöchern. Borussia Dortmund ist für seine herausragende Nachwuchsarbeit bekannt. Doch die Zukunft schaut nicht sehr rosig aus.



In Sport Bild erläutert Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl das Konzept der Schwarz-Gelben. „Wir bleiben bei unserer Philosophie, in junge Spieler zu investieren, sie zu entwickeln und punktuell auch Transfererlöse einzufahren, die wir zum Teil wiederum in den Kader investieren können“, erklärt der 43-Jährige. „Das ist seit vielen Jahren unser Geschäftsmodell.“

Doch die Fußballkonzerne erschweren die Suche nach hoffnungsvollen Youngstern. So besitzt etwa die City Football Group (CFG) aus Abu Dhabi die Mehrheit in insgesamt zwölf Klubs:

  1. Manchester City
  2. New York City FC
  3. Melbourne City FC
  4. Yokohama F. Marinos
  5. Montevideo City Torque
  6. FC Girona
  7. Sichuan Jiuniu
  8. Mumbai City FC
  9. Lommel SK
  10. ES Troyes AC
  11. FC Palermo
  12. EC Bahia.

Spielpraxis „auf absolutem Topniveau“

Des Weiteren bestehen Kooperationen der CFG mit anderen Vereinen, um Spieler oder Trainingsmöglichkeiten auszutauschen, darunter mit Aarhus GF und Sporting Lissabon. Diese Verbindungen stellen nicht nur den BVB vor große Probleme. „Partnervereine finanzstarker Klubs machen die Verpflichtung von Top-Talenten natürlich schwieriger für uns“, führt Kehl aus. Die CFG ist nur ein Beispiel für ein Netzwerk, das sich auf diese Weise Vorteile verschafft.

Doch Borussia Dortmund habe bewiesen, dass sich Nachwuchsprofis beim Verein verbessern könnten. Sie würden Spielpraxis erhalten, und zwar „auf absolutem Topniveau und nicht nur in der 1. Runde des DFB-Pokals“, betont Kehl. Das sei beim BVB „gewährleistet“. Die Entwicklung von Haaland & Co. zeige, dass es den Schwarz-Gelben „ernst“ sei. Das könnten Top-Talente letztlich „an den Spielberichtsbögen ablesen“.

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