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Wildes Spektakel in Frankfurt: BVB nach 3:3 weiterhin ungeschlagen

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Foto: Getty Images

Borussia Dortmund bleibt in der Bundesliga weiterhin ungeschlagen. In einem turbulenten Schlagabtausch trennten sich Eintracht Frankfurt und der BVB mit 3:3 (2:1). Erfolgreich für die Gäste waren Sabitzer (45.+1 Minute), Moukoko (54.) und Brandt (82.). Für die Hessen trafen Marmoush (7., Handelfmeter, 24.) sowie Chaibi (68.).



Für die angeschlagenen Can (Schlag aufs Knie) und Nmecha (muskuläre Probleme) rotierten gegen die Hessen Özcan und Reyna in die Startelf.

Die Partie benötigte keine lange Aufwärmphase. Malen zog den Ball artistisch aus spitzem Winkel auf das Tor. Bevor Sabitzer sich die Kugel holen konnte, klärte Koch (3.). Auf der Gegenseite legte Chaibi für Larsson auf, der aber das Leder nicht richtig traf. Kobel parierte (5.).

Bei einem Klärungsversuch bekam Wolf den Ball im eigenen Strafraum an die Hand. Schiedsrichter Schröder schaute sich die Bilder noch einmal an und entschied auf Elfmeter. Marmoush schoss in die Mitte, Kobel sprang nach rechts. 1:0 für Frankfurt nach sieben Minuten.

Die Dortmunder zeigten sich auf der linken Abwehrseite zu Beginn sehr anfällig. Bensebaini und Reyna wurden mehrmals überlaufen. Dort tauchte bei einem schnellen Konter in der 24. Minute Buta auf. Zweimal scheiterte er an Kobel, doch den Abpraller erwischte Marmoush, der zum 2:0 traf.

Nur zwei Minuten nach dem zweiten Frankfurter Treffer musste Kobel vom Platz. Minuten zuvor hatte der Schweizer den Ellbogen von Schlotterbeck ins Gesicht bekommen. Meyer rückte zwischen die Pfosten.

Nach einer halben Stunde trat die Partie in eine etwas ruhigere Phase ein. Doch in der 37. Minute meldete sich erneut der VAR. Meyer hatte Marmoush leicht mit der Hand berührt. Doch dem Unparteiischen reichte das diesmal nicht für einen Strafstoß.

Acht Minuten Nachspielzeit nutzte der BVB, um auf 1:2 zu verkürzen. Füllkrug legte für Sabitzer ab, der aus rund 17 Metern rechts unten einschob (45.+1). Im Gegenzug hätte Marmoush fast den alten Abstand wieder hergestellt. Doch sein Abschluss krachte an den linken Pfosten.

Nach einem Schuss von Hummels, der knapp am rechten Pfosten vorbei flog (45.+7), war in einer turbulenten Begegnung Pause.

Das muntere Toreschießen geht weiter

Der BVB begann den zweiten Durchgang mit Moukoko und Adeyemi für Malen und Reyna.

Die Gastgeber legten gleich wieder den Vorwärtsgang ein. Knauff dribbelte sich auf links durch die Dortmunder Abwehr. Seinen Abschluss wehrte Meyer ab. Marmoush mit dem Rücken zum Tor schoss knapp links vorbei (48.).

Der BVB erwies sich als äußerst effizient. Eine Flanke von Wolf köpfte Buta direkt vor die Füße von Moukoko, der aus zwölf Metern zum 2:2-Ausgleich einnetzte (54.). Die Schwarz-Gelben blieben jetzt am Drücker und holten sich mehr „zweite Bälle“ als noch vor dem Seitenwechsel.

Als die Schwarz-Gelben die Kontrolle übernahmen, passte Shkiri auf Chaibi, der auf 3:2 für die SGE links unten einschob (68.). Brandt hatte zuvor das Leder verloren, als er mit der Hacke spielte.

Dann war der BVB wieder an der Reihe. Adeyemi flankte von links in den Strafraum. Brandt lief ein und drückte das Leder zum 3:3 aus kurzer Distanz über die Linie (82.).

Gegen Ende des Spiels verließen beide Teams, die unter der Woche im Europapokal am Start waren, die Kräfte. Die Unsicherheiten nahmen zu. Treffer fielen jedoch nicht mehr.

Fazit: In einem wilden Spektakel besaßen beide Teams die Möglichkeit zum Sieg. In den ersten 45 Minuten hätten die Frankfurter bei besserer Chancenverwertung durchaus höher führen können. Die Dortmunder traten nach der Pause konzentrierter auf und bewiesen Comeback-Qualitäten.

BVB: Kobel (26. Meyer) – Wolf, Hummels (70. Süle), Schlotterbeck, Bensebaini – Özcan, Sabitzer – Reyna (46. Adeyemi), Reus (65. Brandt), Malen (46. Moukoko) – Füllkrug

Frankfurt: Trapp – Tuta, Koch, Pacho, Max (86. Nkounkou) – Skhiri, Larsson, Buta (61. Dina Ebimbe), Chaibi (86. Hauge), Knauff (73. Götze) – Marmoush

Tore: 1:0, 2:0 Marmoush (7., Handelfmeter, 24.), 2:1 Sabitzer (45.+1), 2:2 Moukoko (54.), 3:2 Chaibi (68.), 3:3 Brandt (82.)

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