Vor Duell in Wolfsburg: Terzić über die Personallage, den Gegner und Haller
„Wir freuen uns extrem, dass er wieder da ist.“ Zur Rückkehr von Afrika-Cup-Held Sébastien Haller (29) gibt es warme Worte von seinem Trainer. Edin Terzić hofft vor der Partie beim VfL Wolfsburg (17. Februar, 15.30 Uhr), dass der Ivorer „den Schwung mitnehmen kann“.
Terzić spricht auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag über die Personallage beim BVB. Weiterhin nicht zur Verfügung steht Felix Nmecha (23), der mit Hüftproblemen seit November 2023 ausfällt. Nicht gut für das Wolfsburg-Spiel sieht es auch für Karim Adeyemi aus, der „die letzten beiden Tage aufgrund von muskulären Problemen nicht mit der Mannschaft trainieren“ konnte. Der Coach der Borussia hofft aber, dass der 22 Jahre alte Flügelstürmer „Anfang nächster Woche wieder mit dabei sein kann“.
Für alle ein emotionaler Moment war das Comeback von Mateu Morey. Der 23 Jahre alte Mallorquiner kehrte nach zahlreichen schweren Verletzungen beim 3:0 gegen den SC Freiburg auf den Rasen zurück – nach mehr als 1000 Tagen. „Mateu hat das gegen Freiburg sehr gut gemacht und hat das ohne Probleme überstanden“, zeigt sich Terzić äußerst zufrieden. „Er ist auf einem sehr guten Weg.“
„Die Wolfsburger haben keine leichte Phase“
Während der BVB in diesem Jahr vier Siege und ein Unentschieden einfuhr, läuft es für den nächsten Gegner dagegen gar nicht gut. Die Niedersachsen verloren zwar lediglich am vergangenen Wochenende mit 0:1 beim 1. FC Union Berlin, doch ein „Dreier“ gelang den „Wölfen“ 2024 noch nicht. Ihr Trainer Niko Kovač (52) ist angezählt und darf sich nicht mehr viele Niederlagen erlauben. „Die Wolfsburger haben keine leichte Phase“, weiß auch der BVB-Coach, ist aber überzeugt, dass der VfL „trotzdem“ über eine „sehr gute Mannschaft“ verfüge. „In den letzten neun Spielen gab es viele Unentschieden, was dafür spricht, dass es enge Spiele waren“, führt Terzić aus.
Die Dortmunder zeigten sich in diesem Jahr sehr effizient und stark in der Defensive. Sie kassierten lediglich einen einzigen Gegentreffer, den mit Nico Schlotterbeck (24) auch noch ein Schwarz-Gelber erzielte. Beim 3:1-Erfolg gegen Bochum überwand er seinen eigenen Keeper Alexander Meyer (32).
„Es bleibt weiterhin ein großes Ziel von uns, wenige Gegentore zu bekommen“, betont Terzić und ergänzt: „Wenn wir die Positionsdisziplin mit einer guten Qualität in unser Spiel bekommen, ist die Aussicht auf Erfolg groß.“