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Warum fällt Gregor Kobel so häufig aus? Das ist der Grund

Gregor Kobel
Foto: Getty Images

Mal sind es muskuläre Probleme. Dann zwickt der Oberschenkel. Auch der Rücken verursacht Gregor Kobel gelegentlich Schmerzen. Der 26 Jahre alte Torhüter von Borussia Dortmund fehlt seinem Klub immer mal wieder. Dennoch zählt der Schweizer zu den Top-Leuten in der Bundesliga. Nicht wenige halten ihn sogar für den besten Keeper im Oberhaus.



Die Leistungen Kobels haben andere Vereine auf den Plan gerufen. Der FC Bayern München soll den Schlussmann als Nachfolger von Manuel Neuer (37) im Auge haben. Auch Tottenham Hotspur oder Paris Saint-Germain gelten als interessiert. Die Nummer eins des BVB besitzt mit den Schwarz-Gelben noch einen Vertrag bis 2028.

In der „Nati“ hat Yann Sommer (35) von Inter Mailand die Nase vorn. Daher stehen in Kobels Bilanz erst fünf Länderspiele. Die Reservistenrolle ärgert den gebürtigen Züricher, und zwar erheblich. Er legt daher einen besonderen Ehrgeiz an den Tag, um noch besser zu werden. Kobels Ziel sei es, sich in der Weltspitze zu etablieren, heißt es in der Schweizer Tageszeitung Blick. Der 26-Jährige trainiere viel und intensiv – gelegentlich wohl auch zu viel. Er lege zudem gerne mal Extraschichten ein. Die anstrengenden Übungen führten dann jedoch zu den genannten gesundheitlichen Problemen.

„Passiert ein bisschen oft“

Das Potenzial, dauerhaft ganz nach oben zu kommen, besitzt der Schweizer sicherlich. Der Kicker stufte den Dortmunder Schlussmann in seiner halbjährlich erscheinenden Rangliste bereits fünfmal in Folge in der „Internationalen Klasse“ ein. Im Winter 2023/24 kürte ihn das Fachblatt zur Nummer eins in der Bundesliga – wie auch im Sommer 2023 und im Winter 2022/23.

Allerdings sorgen die häufigen Ausfallzeiten bei den Dortmunder Verantwortlichen für Stirnrunzeln. In seinen mehr als zweieinhalb Jahren bei Borussia Dortmund fiel Kobel über 100 Tage aus. „Es passiert ein bisschen oft bei Gregor“, stellte Matthias Sammer (56), Berater von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (64), jüngst fest. Auch Chef-Trainer Edin Terzić ist nicht begeistert davon, dass er so oft auf seinen Stammkeeper verzichten muss. „Die Verletzungen waren zu häufig. Und vor allem waren sie immer wieder in wichtigen Phasen“, urteilte der 41-Jährige.

Am kommenden Samstag beim 1. FC Union Berlin (2. März, 15.30 Uhr) ist Terzić erneut gezwungen, Kobel zu ersetzen. Die Rückkehr des 26-Jährigen ist für das Champions-League-Achtelfinale gegen die PSV Eindhoven geplant (13. März, 21 Uhr).

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