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BVB-Keeper Meyer erklärt: Das macht Kobel so stark

Gregor Kobel und Alexander Meyer
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Dreimal in Folge auf Platz eins: Das gelang in der Geschichte der Kicker-Rangliste nur wenigen Fußballern. Gregor Kobel ist einer von ihnen. Der 26 Jahre alte Schlussmann von Borussia Dortmund gilt zu Recht als Meister seines Fachs. Doch was macht den Schweizer so stark? Sein BVB-Kollege Alexander Meyer verrät das Geheimnis.



Fällt Kobel aus, steht der 32 Jahre alte Reservekeeper seinen Mann. Meyer hält ohne Fehl und Tadel. Bei anderen Klubs wäre er zweifelsohne die Nummer eins zwischen den Pfosten. Doch an dem Schweizer kommt der Routinier aus dem schleswig-holsteinischen Bad Oldesloe nicht vorbei.

Im Kicker äußert sich Meyer zu der professionellen Einstellung, die seinen Mitspieler auszeichne. „Seine Professionalität und sein Ehrgeiz im Training, aber auch im Kraftraum. Er macht schon sehr viel für sich“, erzählt er. Zwar sei auch er „ein Freund davon, dass man ein bisschen mehr machen muss, dass man sich die Leistungen am Wochenende hart erarbeiten und verdienen muss“, betont Meyer, doch Kobel gehe mit seiner Einstellung „auf jeden Fall vorweg“.

„Das macht er sehr gut“

Trotz seiner erst 26 Jahre sei Kobel „für sein Alter sehr komplett, richtig, richtig stark“, schwärmt der sechs Jahre ältere Torhüter. „Auf der Linie habe ich das so noch nie gesehen“, zeigt sich Meyer begeistert von der Reaktionsschnelligkeit des fünfmaligen Nationalspielers und erläutert: „Er hat die Maße und einen guten Körper. Er scheut sich nicht, den auch voll reinzuhauen. Da muss man lange groß bleiben, auf seine Reflexe, auf sein Stellungsspiel vertrauen. Das macht er sehr gut.“

Doch Kobel ruhe sich nicht auf seinen Lorbeeren aus, resümiert Meyer. „Am Ende will er sich in allen Bereichen verbessern, das ist entscheidend. Egal was das ist, ob Strafraumbeherrschung, mit dem Fuß oder Torverteidigung. Er ist immer einer, der noch mal etwas extra machen will.“

Wer am Samstag (30. März, 18.30) im „deutschen Clásico“ gegen den FC Bayern München für Borussia Dortmund im Kasten steht, ist noch ungewiss. Kobel plagt sich mit einer Erkrankung. Kein Zweifel, Meyer wäre bereit.

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