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„Schmerzt mich besonders“ – Hummels hadert nach Eigentor-Pleite

Mats Hummels
Foto: imago images

Fehlstart für die deutsche Nationalmannschaft in die EURO 2020. Am Abend kassierte das Team von Bundestrainer Joachim Löw (61) eine verdiente 0:1-Niederlage gegen Weltmeister Frankreich. Der einzige Torschütze war ein Deutscher: Mats Hummels (32) vom BVB traf ins eigene Netz und zeigte sich danach entsprechend geknickt.



„Die Niederlage schmerzt uns sehr und mich besonders, weil mein Eigentor das Spiel am Ende entschieden hat“, so BVB-Star Mats Hummels nach der 0:1-Niederlage beim Gruppenauftakt in die EURO 2020 gegen Frankreich bei Instagram. „Wir haben alles reingeworfen und einen tollen Kampf geliefert. Dass wir spielerisch noch Luft nach oben haben, wissen wir natürlich auch. Aber man hat gesehen, dass wir uns zerreißen wollen bei diesem Turnier, dass wir euch wieder begeistern und erfolgreich sein wollen“, so der Abwehrboss.

Was war passiert? Der überragende Paul Pogba (28) chippte den Ball in das linke Strafraumeck, wo Lucas Hernandez (25) völlig frei stand. Der Bayernspieler flankte scharf in die Mitte. Dort stand Hummels, der den Ball unglücklich ins eigene Tor ablenkte. Es blieb schließlich beim 0:1. Große Chancen konnte sich die deutsche Nationalmannschaft nicht herausspielen.

Kroos über Hummels-Eigentor: „Eine Aktion, die man in acht von zehn Fällen geklärt bekommt“

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Für Mats Hummels und auch Thomas Müller (31) war es ein unglückliches Turnier-Comeback für Deutschland, nachdem sie Anfang 2019 gemeinsam mit Jerome Boateng (32) aussortiert wurden. Auch Müller konnte gegen Frankreich nicht überzeugen und hing in der Offensive völlig in der Luft.

Hummels‘ Fauxpas war das erste deutsche Eigentor der EM-Geschichte. Zuletzt unterlief Berti Vogts (74) bei der WM 1978 bei einem großen Turnier ein Eigentor. „Am Ende hat ein unglückliches Tor das Spiel entschieden“, so Toni Kroos nach dem Spiel im ZDF. „Das ist eine Aktion, die man in acht von zehn Fällen noch geklärt bekommt.“

BVB-Abwehrchef Hummels spielte in der Innenverteidigung neben Antonio Rüdiger (28) und Matthias Ginter (27). Ob er auch gegen Portugal (Samstag, 19. Juni 2021, 18.00 Uhr) auflaufen wird, gilt als sicher. Als Alternativen gelten Niklas Süle (25), Emre Can (27) und Robin Koch (24).

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