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Bericht: BVB nimmt PSG-Talent Djeidi Gassama ins Visier

Djeidi Gassama
Foto: IMAGO

Hat Borussia Dortmund das nächste Top-Talent an der Angel? Wie der Hörfunksender „Radio Monte Carlo“ (RMC) berichtete, sollen die Schwarz-Gelben großes Interesse an einer Verpflichtung des 18 Jahre alten Djeidi Gassama haben. Der Linksaußen aus der Jugendabteilung von Paris Saint-Germain trumpfte in dieser Saison in der UEFA Youth League groß auf.



Gassama kam in der Gruppenphase in allen sechs Partien für PSG zum Einsatz. Dabei erzielte er fünf Treffer und leistete zu zwei weiteren Toren die Vorarbeit. Auch dank seiner Torjägerqualitäten setzte sich Paris ungeschlagen gegen den FC Brügge, Manchester City und RB Leipzig durch. Besonders die Sachsen haben den in Mauretanien geborenen Franzosen in unguter Erinnerung. Bei ihrer 1:4-Heimniederlage gegen PSG kassierten sie zwei ihrer Gegentore durch Gassama.

Nach Informationen von „RMC“ planen die Dortmunder, in Kürze Verhandlungen mit Paris aufzunehmen. Ziel sei es, ihn für die kommende Saison zu verpflichten. Der 18-Jährige, der bei den Hauptstädtern einen Vertrag bis 2023 besitzt, soll einem Wechsel zu den Westfalen nicht abgeneigt sein. Zwar darf Gassama regelmäßig mit Messi, Mbappé, Neymar & Co. trainieren, doch zu einem Einsatz in der Ligue 1 konnte sich PSG-Trainer Mauricio Pochettino – anders als von dem Nachwuchsstürmer gewünscht – noch nicht durchringen.

Verliert PSG das nächste Top-Talent?

Das Ziel des 18-Jährigen ist es, sich bei einem Top-Klub durchzusetzen. So erklärte er gegenüber der Tageszeitung „Le Parisien“: „Ich möchte mir meinen Platz bei den Profis verdienen, in allen Trainingseinheiten gut sein und Minuten in der Ligue 1 sammeln.“ Sollte PSG seinen Vertrag über 2023 hinaus verlängern, ist auch eine Leihe zum BVB denkbar.

Djeidi Gassama könnte möglicherweise der nächste Bundesligaprofi aus der Talentschmiede von PSG werden. Mit Kingsley Coman und Tanguy Nianzou (beide Bayern München) sowie Moussa Diaby (Bayer Leverkusen) hat Paris bereits einige Spieler aus dem eigenen Nachwuchs an deutsche Top-Klubs verloren. Daher werden die Vereinsverantwortlichen alles daransetzen, ihr Sturm-Juwel zu halten. Allerdings könnte der BVB dem 18-Jährigen die besseren Perspektiven bieten.

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