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BVB-Boss Watzke: Nachfolge für Terzić und Kehl bleibt vorerst offen

Hans-Joachim Watzke
Foto: imago images

Nicht nur im Kader des BVB hat sich einiges getan, auch in der Leitungsebene wurden Posten neu besetzt. Andere werden aber wohl nicht wieder vergeben. Doch endgültig ist die Entscheidung noch nicht.



Edin Terzić (39) gab das Amt des Technischen Direktors ab und trägt künftig wieder den Trainingsanzug als Berufsbekleidung. Doch das ist nicht die einzige gravierende Änderung beim Bundesligazweiten. Schon seit langem ist klar, dass Michael Zorc (59) nach 17 Jahren als Sportdirektor im Sommer zurücktritt und Sebastian Kehl (42) an seine Stelle rückt. Bis dahin ist er bei der Borussia noch als Leiter der Lizenzspielerabteilung tätig. Doch wer wird in Dortmund Nachfolger der beiden?

In einer Gesprächsrunde mit Medienvertretern äußerte sich Klub-Boss Hans-Joachim Watzke (62) zu den vakanten Posten beim BVB. Es ist gut möglich, dass die Führungsebene bei der Borussia neu strukturiert wird. Nach aktuellem Stand könnte es demnach sein, dass es künftig weder einen Technischen Direktor noch einen Leiter der Lizenzspielerabteilung gibt. Das sei auch nicht unbedingt erforderlich, urteilt Watzke: „Jemanden dazuzunehmen, der sich dann auch als Entscheidungsträger fühlt, ist nicht nötig.“

Peter Hermann als Co-Trainer im Gespräch

Doch, so der BVB-Geschäftsführer, noch sei keine „finale Entscheidung“ darüber getroffen worden. Er schätzt, dass es „auch so gehen“ würde, „wie es derzeit ist“. Möglich sei aber eine Assistenz für Kehl, der ihn bei seiner Arbeit entlastet. Diese wird der neue (und alte) Chef-Coach definitiv erhalten. So soll es nicht bei Terzić‘ Vertrautem Sebastian Geppert (38) als Co-Trainer bleiben. Es soll noch ein alter Fahrensmann hinzukommen, der das Profigeschäft genauestens kennt. Im Gespräch ist Peter Hermann (70), früher u. a. bei Bayer Leverkusen, Bayern München und Schalke 04.

Das sei ein mögliches Modell, urteilt Watzke. Demnach sei es „Edins Wunsch, jemanden dazuzuholen, der einen großen Erfahrungsschatz hat, mit dem er sich austauschen kann“. Ob dies Hermann sein wird, werden die kommenden Wochen zeigen. Lange dürfte die finale Entscheidung jedoch nicht mehr auf sich warten lassen. „Wir versuchen, da eine Lösung zu finden“, bestätigt der BVB-Chef.

 

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