Seit Wochen tobt die Diskussion über den geeigneten Nachfolger von Erling Haaland (21). Nach dem Abschied des Top-Stürmers zu Manchester City fragen sich die BVB-Fans, wer den langen Norweger wohl im Sturmzentrum ihres Klubs ersetzt. Als einer der Favoriten galt lange Zeit Sasa Kalajdzic (24) vom VfB Stuttgart. Doch die Pole Position hat der Österreicher anscheinend nicht mehr inne.
In Stuttgart hofft man, dass der Zwei-Meter-Mann weiterhin das weiße Trikot mit dem roten Brustring überzieht. Dieser Wunsch könnte durchaus in Erfüllung gehen. Nach Informationen der „Ruhr Nachrichten“ scheint die Begeisterung der Dortmunder für Kalajdzic erkaltet. Als größtes Problem gilt demnach die Verletzungsanfälligkeit des Angreifers. In der abgelaufenen Saison 21/22 verpasste er nahezu die komplette Hinrunde aufgrund einer langwierigen Schulterverletzung. Ein Kreuzbandriss zwang ihn in der Spielzeit 19/20 zu einer neunmonatigen Auszeit.
Kein Wettbieten mit dem FC Bayern
Doch wenn der 24-Jährige fit ist, weiß er zu überzeugen. In der Bundesliga gelangen ihm in 48 Einsätzen 22 Treffer und acht Assists. Für die international eher zweitklassige österreichische Nationalmannschaft netzte er in 15 Spielen viermal ein. Allerdings reicht diese Bilanz anscheinend nicht aus, um die Verantwortlichen des BVB zu hundert Prozent zu überzeugen.
Der Marktwert von Kalajdzic liegt laut „transfermarkt.de“ bei 25 Millionen Euro. Diese Summe dürfte den Schwaben ein Transfer auch ungefähr einbringen. Die kolportierten 30 Millionen Euro scheinen zunehmend unrealistisch. Wahrscheinlicher scheint mittlerweile sogar ein Betrag von eher 20 Millionen Euro. Dieser könnte sich jedoch erhöhen, falls sich Borussia Dortmund und der FC Bayern München, der auf der Suche nach einem Nachfolger für Robert Lewandowski (33) ist, ein Wettbieten liefern würden. Doch genau das möchte der BVB dem Bericht zufolge nicht.
Größere Chancen beim Bundesligazweiten besitzen anscheinend Sebastien Haller (27, Ajax Amsterdam), Hugo Ekitike (19, Stade Reims) und neuerdings Lucas Alario (29, Bayer Leverkusen). Die Fans des VfB Stuttgart würde es freuen.