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Bericht: Neues Vertragsangebot – Das ist Dortmunds Plan mit Moukoko

Youssoufa Moukoko
Foto: IMAGO

Gegen Bayer Leverkusen stand Youssoufa Moukoko am Samstag in der Startelf der Borussia. 68 Minuten gönnte Chef-Trainer Edin Terzić (39) dem 17 Jahre alte Top-Talent. Beim Tor des Tages durch Marco Reus (33) hatte Moukoko entscheidenden Anteil. Seine Vorarbeit erreichte Karim Adeyemi (20), dessen Schuss der BVB-Kapitän über die Linie drückte. Der 17-Jährige bot am 1. Spieltag der neuen Bundesliga-Saison eine zufriedenstellende Leistung.



Doch wie hoch sind die Einsatzchancen des U21-Nationalspielers in Zukunft? Die Verpflichtung des Kölner Routiniers Anthony Modeste (34) werten viele als Zeichen, dass die BVB-Verantwortlichen dem Jung-Star die Rolle als Ersatz für den erkrankten Sébastien Haller (28) nur bedingt zutrauen – zumindest in dieser Saison.

Noch ist unklar, wie es für den 17-Jährigen weitergeht. Sein Vertrag in Dortmund endet im Sommer 2023. Geht es nach der Borussia, bleibt Moukoko jedoch länger. Laut „Sky Sport“ haben die Schwarz-Gelben ihrem Mittelstürmer eine Verlängerung seines Kontraktes über drei Jahre angeboten. Zwar war bislang bekannt, dass der BVB den Spieler halten wollte, doch nicht für welchen Zeitraum.

Modeste oder Moukoko oder beide?

Augenscheinlich möchte Moukoko jedoch erst einmal abwarten, ob der Platz in der Startelf gegen Leverkusen sowie im DFB-Pokal bei 1860 München nur eine Ausnahme gewesen ist oder Terzić ihn in dieser Saison häufiger von Beginn an aufstellt. Zumal noch ungewiss ist, ob Modeste tatsächlich die gewünschte Verstärkung ist.

Da der BVB den früheren Kölner lediglich mit einem Ein-Jahres-Vertrag ausgestattet hat, könnte es darauf hindeuten, dass die Westfalen ab Sommer 2023 im Sturmzentrum auf Haller und/oder Moukoko setzen. Die Frage, ob der 17-Jährige sich so lange gedulden kann, vermag jedoch lediglich der Spieler selbst zu beantworten. Die Partie beim SC Freiburg (12. August, 20.30 Uhr) könnte einen ersten Hinweis auf die Pläne von Terzić liefern.

 

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Fussballiero

Moukoko hat mit seinen Werbedeals bereits ausgesorgt. Im Gegensatz zu anderen Jugendspielern muss er also nicht erstmal einen langjährigen Vertrag unterschreiben. Das Wichtigste für ihn ist, dass er Spielpraxis auf hohem Niveau bekommt. Ein Verein, der ständig hochkarätige Spieler auf seiner Position verpflichtet garantiert ihm genau das Gegenteil, nämlich Leidenszeit auf der Bank.
Der BVB hat top eingekauft, aber für Moukoko ist das derzeit eher nicht so gut. Klar ist er noch nicht stark genug für den Platz den er fordert. Das nennt sich dann ein Dilemma. Aktuell sehe ich auch keinem Vorteil für Moukoko zu verlängern und sich dann ausleihen zu lassen. Das Beste für alle Beteiligten wäre jetzt sich mit Rückkaufklausel verkaufen zu.lassen.