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Vor dem Duell mit dem Tabellenführer: Edin Terzić und die vier Fragezeichen

Edin Terzic
Foto: IMAGO

Nur die wenigsten dürften damit gerechnet haben, dass der 1. FC Union Berlin nach neun Spieltagen der Bundesligasaison 2022/23 an der Spitze steht. Doch Trainer Urs Fischer (56) ist es gelungen, die Köpenicker zu einem absoluten Top-Team zu formen. Mit einem Sieg am Sonntag (16. Oktober, 17.30 Uhr) würde sich der Abstand zwischen den „Eisernen“ und dem BVB auf einen Punkt verringern.



Auf der abschließenden Pressekonferenz vor der Reise in die Hauptstadt bekundete Dortmunds Chef-Coach Edin Terzić (39) seinen Respekt für die Leistungen des nächsten Gegners. „Union ist sehr effektiv und kreativ bei Standards“, stellte der Übungsleiter fest. Daher werde er mit der Mannschaft „heute und morgen nochmal Standardsituationen trainieren“. Er erinnerte an die beiden bislang letzten Spiele in der Champions League: „Gegen Sevilla haben wir zuletzt zwei Tore nach ruhendem Ball kassiert, daraus müssen wir lernen.“

Der 39-Jährige betonte, dass sich seine Mannschaft noch steigern könne und auch müsse. „Wir sind in der Lage, immer wieder Chancen zu kreieren. Die Effektivität ist noch nicht so, wie sie sein sollte, aber da arbeiten wir dran.“ Gegen die Köpenicker gelte es daher, besonders konzentriert aufzutreten: „Union lässt nicht viel zu, wir müssen sehr präzise sein.“ Bei den Berlinern kenne jeder seine Rolle und wisse, „worauf es ankommt“.

Unterschiedsspieler Adeyemi

Einer der Spieler, der jederzeit eine Partie fast im Alleingang entscheiden kann, ist Karim Adeyemi. Bislang lief es bei dem 20-Jährigen noch nicht so, wie erhofft. Dies lag aber auch an seinen Blessuren zu Saisonbeginn. Terzić bestätigte dies: „Er hatte mit seiner Verletzung keinen einfachen Start.“ Doch man habe „gesehen, dass er immer wieder für Wirbel sorgen kann. Es gibt im Spiel ein paar Räume, wo wir ihn lieber sehen würden. Daran arbeiten wir.“ Für den BVB-Trainer ist Adeyemi „ein Unterschiedsspieler“.

Angesprochen auf die personelle Lage, erklärte Terzić, dass außer den Langzeitverletzten kein Spieler „definitiv ausfallen“ werde, aber „Fragezeichen stehen hinter Meunier, Modeste, Guerreiro und Reus.“ Große Hoffnung setzt der gebürtige Sauerländer auf die Rückkehr des Kapitäns: „Marco wird heute und morgen das komplette Training mitmachen. Wenn sich das gut entwickelt, ist er am Sonntag dabei.“

 

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