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„Fit, hungrig und voller Lust“: Der BVB fiebert dem Bundesligaauftakt entgegen

Edin Terzic
Foto: imago images

Lange ist es her. Am 11. November 2022 bestritt der BVB beim 2:4 in Mönchengladbach sein letztes Pflichtspiel. 72 Tage später findet die Bundesliga-Saison mit der Partie gegen den FC Augsburg (22. Januar, 15.30 Uhr) endlich ihre Fortsetzung. „Alle Jungs“ seien „fit, hungrig und voller Lust auf das Spiel am Sonntag“, begeistert sich Dortmunds Chef-Trainer Edin Terzić (40).



In der extra langen Winterpause habe er intensiv mit dem Kader gearbeitet, erklärt der Coach auf der Abschluss-Pressekonferenz am Freitagmittag. „Wir haben geschaut, was nicht passt: die Anzahl der Tore, die Anzahl der Gegentore“, heißt es auf der BVB-Website. Frühe Balleroberungen standen ebenso im Zentrum der Übungseinheiten wie Spieleröffnung und das Verhalten bei Standardsituationen.

Terzić freut sich über die Rückkehr zahlreicher Langzeitausfälle. Besonders das Comeback von Mittelstürmer Sébastien Haller (28) bietet ihm ganz andere Möglichkeiten. „Sebastien hat sich wirklich sehr gut präsentiert. Man hat gesehen, für wie viel Gefahr er sorgen kann. Er hat nicht viel Anlaufzeit gebraucht, um sofort ein Tor zu erzielen“, erinnert er an den spektakulären Hattrick des Ivorers im Test gegen den FC Basel (6:0). „Das erhoffen wir uns für den Rest der Saison.“

„Wir müssen einiges wieder gutmachen“

Der BVB-Coach ist aber lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass Haller noch nicht bei 100 Prozent ist. „Die Ausfallzeit war sehr lang“, erinnert Terzić. „Das letzte Pflichtspiel hat er Ende Mai noch für Ajax Amsterdam bestritten.“ Ein Einsatz von Beginn an sei dennoch nicht ausgeschlossen, verrät er. Allerdings wolle er dies erst nach einem Gespräch mit dem Spieler unter vier Augen entscheiden.

Hinter dem Debüt von Neuzugang Julian Ryerson (25), der im Laufe der Woche vom 1. FC Union Berlin zum BVB kam, steht ebenfalls noch ein Fragezeichen. „Ich habe früh Gefallen gefunden an der Art und Weise, wie er spielt“, schwärmt Terzić von dem Norweger. „Er hat in der Verteidigung sowohl rechts als auch links gespielt. Von links kann er nach innen ziehen und mit dem rechten Fuß über die Distanz gefährlich werden, über die rechte Seite sucht er häufiger den Weg zur Grundlinie, um scharfe Hereingaben zu spielen.“

Für den Rest der Saison hat sich Terzić eine Menge vorgenommen. „Wir müssen einiges wieder gutmachen“, bekräftigt der Fußballlehrer.

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