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„Ich weiß noch nicht, wie es ausgeht“: Verlässt Marco Reus den BVB?

Marco Reus
Foto: IMAGO

Vorstellen kann man es sich nicht: Borussia Dortmund ohne Marco Reus. Doch dieses Szenario könnte im kommenden Sommer eintreffen. Der Vertrag des 33-Jährigen mit dem BVB endet nach dieser Saison. Eine Einigung zwischen Klub und Spieler ist anscheinend noch lange nicht in Sicht.



Seit 2012 trägt Reus den Dress der Schwarz-Gelben. Fast so lange ist er auch Kapitän der Mannschaft. Allerdings könnte sich diese Zeit dem Ende zuneigen. Zwar verhandelt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) mit dem Routinier und dessen Berater-Team, ein unterschriftsreifes Arbeitspapier liegt jedoch nicht vor.

Sowohl beim 2:4 in München als auch beim katastrophalen Pokal-Aus bei RB Leipzig (0:2) ging Reus mit der Mannschaft unter. Es gelang ihm nicht, Impulse zu setzen oder gar das Steuer herumzureißen. In Leipzig verzeichnete der Mittelfeldmann gerade einmal 35 Ballkontakte. In der Rubrik Torschussbeteiligungen steht eine Null.

Sechs oder acht Mio. im Jahr?

Der BVB-Manager möchte die Zukunft des gebürtigen Dortmunders jedoch nicht von dessen jüngsten (schwachen) Leistungen bestimmen lassen. „Ich glaube, dass beide Parteien sich sehr lange kennen und man eine generelle Ausrichtung oder auch eine Vertragsverlängerung nicht von einem Spiel abhängig machen kann“, erklärte Kehl gegenüber Sky. Zu einem Verhandlungsergebnis seien alle Beteiligten jedoch nicht gekommen. „So weit sind wir noch nicht“, bestätigte der Ex-Profi.

Möglich scheint derzeit alles: Reus könnte verlängern, aber im Sommer auch noch einmal zu einem anderen Klub wechseln. Kehl bereitet sich auf alles vor. „Ich weiß noch nicht, wie es ausgeht“, teilte er ohne Umschweife mit. Laut Sky haben sich beide Seiten aber aufeinander zubewegt.

Nach Informationen der Sport Bild fordert Reus ein Jahresgehalt von acht Millionen Euro. Kehl sei bislang jedoch nur bereit, sechs Millionen Euro zu zahlen.

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