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„Aus der Schwäche eine Stärke machen“: Das will Edin Terzić gegen Frankfurt besser machen

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Die Spannung steigt. Nur noch sechs Runden bis Ultimo. Dann ist die Saison 2022/23 Geschichte. So nah dran, wie in diesem Jahr, war der BVB schon lange nicht mehr an der Meisterschale. Trotz der guten Ausgangslage ist Edin Terzić nicht ganz zufrieden. „Wir ziehen unsere Sache nicht durch“, monierte der 40 Jahre alte Chef-Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag.



Die Ruhr Nachrichten zitieren den Fußballlehrer mit mahnenden Worten: „Es ist mein Job, die Jungs an unseren Plan zu erinnern. Mit ein bisschen weniger Aufwand werden wir nichts erreichen. Alle müssen bereit sein, diese Extra-Meter zu machen. Wir müssen die Situation mit Haut und Haaren verteidigen.“ Der BVB-Coach forderte von seiner Mannschaft daher: „Das beginnt am Samstag gegen Eintracht Frankfurt.“

Terzić nahm Stellung zu der Aussage von Sportdirektor Sebastian Kehl (43), der in dieser Woche eindeutig formulierte: „Wir wollen Deutscher Meister werden!“ Der Chef-Trainer schloss sich dem Anspruch mehr oder weniger an: „Der Ehrgeiz muss unsere Motivation sein. Wir wurden kritisiert, dass wir defensiv mit diesem Thema umgegangen sind. Natürlich ist die interne Kommunikation bei dieser Sache etwas anders. Wir haben gesagt, dass wir um Titel spielen wollen. Wir haben noch vier Spiele zu Hause.“ Er gab aber auch zu bedenken: „Wir dürfen unsere Wut nicht falsch kanalisieren.“

„Mit Haut und Haaren verteidigen“

Im Top-Spiel der 29. Runde trifft der BVB am frühen Samstagabend (22. April, 18.30 Uhr) auf Eintracht Frankfurt. Terzić warnte davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Hessen steckten zwar „ein bisschen in einer Ergebniskrise“, aber die Leistungen hätten „meistens gestimmt“. Der 40-Jährige erklärte die Formschwäche des nächsten Gegners mit vielen „Kleinigkeiten, die nicht funktioniert haben“. Doch darauf dürfe sich seine Mannschaft „am Samstag nicht verlassen“.

Besonders geärgert hat sich Terzić über die zahlreichen Gegentreffer nach einem Eckstoß. Seit der Winterpause versuche er, die Fehler nach einem Standard zu reduzieren. „Wir haben uns in diesem Bereich deutlich verbessert“, meinte der Coach der Borussia. In den nächsten Trainingseinheiten vor dem Frankfurt-Spiel werde er dies noch einmal „thematisieren“. Sein Plan lautet: „Wir wollen aus dieser Schwäche eine Stärke machen.“

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