Gregor Kobel gilt als einer der besten Torhüter der Bundesliga. Nicht wenige Experten halten den 25 Jahre alten Schweizer sogar für die Nummer eins im Fußball-Oberhaus. In diversen Ranglisten bekleidet der Dortmunder die Spitzenposition. Wenig verwunderlich, dass auch andere Vereine ihre Fühler nach Kobel ausstrecken.
Gerüchte um andere Klubs kursieren schon seit Monaten. Manchester United oder der FC Chelsea galten und gelten weiterhin als interessiert. Wird zudem über die Nachfolge von Manuel Neuer (37) beim FC Bayern München debattiert, fällt unweigerlich auch der Name des Schweizers. Daran hat auch die Vertragsverlängerung Anfang Oktober 2023 nichts geändert. Bis 2028 läuft der neue Kontrakt Kobels mit dem BVB – und zwar ohne Ausstiegsklausel.
Sollte der gebürtige Züricher doch den Verlockungen aus England oder Bayern erliegen, würde der Posten zwischen den Pfosten bei den Schwarz-Gelben frei. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten beabsichtigen die Verantwortlichen der Borussia jedoch nicht, einen neuen Torsteher zu verpflichten. Der Nachfolger soll dem Bericht zufolge aus dem eigenen Verein stammen.
Aussichtsreiche Kandidaten aus der U23
Allerdings gilt nicht Alexander Meyer, die derzeitige Nummer zwei, als Kandidat, sondern einer der Keeper aus der U23. Zwar überzeugt Meyer immer dann, wenn er für Kobel einspringen muss, doch der gebürtige Schleswig-Holsteiner zählt bereits 32 Lenze. Das Erbe soll demnach ein jüngerer BVB-Keeper antreten.
Als aussichtsreicher Bewerber gilt Marcel Lotka (22), der in der 3. Liga regelmäßig im Tor steht. In der Saison 2021/22 kam er bereits zu zehn Einsätzen in der Bundesliga, und zwar für seinen damaligen Arbeitgeber Hertha BSC. Große Stücke hält man in Dortmund aber auch von Tiago Estêvão. Der 21 Jahre junge Deutsch-Portugiese feierte jüngst beim 1:1 gegen den VfB Lübeck sein Debüt in der 3. Liga. Estêvão gilt als großes Talent, dem durchaus der Sprung in die Bundesliga zuzutrauen ist.