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BVB-Boss Watzke verrät: Daran hakt der Sancho-Transfer

Jadon Sancho
Foto: Getty Images

Es schien bereits alles klar: Jadon Sancho kehrt zu Borussia Dortmund zurück. Der Privatflieger war längst gechartert, um den 23 Jahre alte Profi von Manchester United nach Südspanien zu bringen. Dort sollte der Engländer am Winter-Trainingslager des BVB teilnehmen. Doch: Sancho wartet immer noch auf seine Rückkehr zu den Schwarz-Gelben.



Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der Ende 2025 aus dem Amt scheidet, erklärte nun, warum der Bundesligist noch keinen Vollzug vermelden konnte. Ins Detail wollte der 64-Jährige auf einer Pressekonferenz in Marbella jedoch zunächst nicht gehen. „Wir verkünden keine Wasserstandsmeldungen“, bekräftigte Watzke. Doch dann führte er weiter aus: „Das Problem liegt nicht mehr bei uns, wir sind in einem guten Austausch mit Manchester United.“

Sancho besitzt bei den „Red Devils“ noch einen Vertrag bis 2026 – mit Option auf ein weiteres. Zwar liegt er im Streit mit ManUtd-Trainer Erik ten Hag (53) und spielt bei dem Niederländer keine Rolle mehr, verkaufen möchten die Engländer den 23-maligen Nationalspieler jedoch nicht. In Betracht kommt aktuell nur eine Leihe, da Dortmund zudem nicht über die finanziellen Mittel verfügt, um den Außenstürmer fest zu verpflichten.

Mit Kaufoption? Oder ohne?

„Wir wollen ihn leihweise zu uns holen“, verkündete Watzke. „Das ist kein Geheimnis. Wir sind aber noch nicht so weit, dass wir ein Ergebnis verkünden können.“ Medienberichten zufolge ist Manchester mit einer Leihe einverstanden. Doch die Verantwortlichen des Tabellenachten aus der Premier League planen demnach, Sancho nur ohne Kaufoption abzugeben. Das wiederum schmeckt der Dortmunder Führungsetage überhaupt nicht. Sie möchten im Vertrag eine Klausel verankert wissen, die ihnen im Sommer 2024 den Kauf ihres Ex-Spielers ermöglicht.

Zwischen 2017 und 2021 bestritt Sancho insgesamt 137 Einsätze für den BVB mit 50 Treffern und 64 Vorlagen. An seine Leistungen bei der Borussia konnte bei Manchester United jedoch nicht anknüpfen. Nach seiner Auseinandersetzung mit ten Hag ist der 23-Jährige schon seit Monaten suspendiert.

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