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„Die ganze Zeit Probleme“ – Erik ten Hag greift Sancho an

Jadon Sancho
Foto: Getty Images

Jadon Sancho und Erik ten Hag werden wohl keine Freunde mehr. Auch nach dem Weggang des 23 Jahre alten Engländers zu Borussia Dortmund verliert der Chef-Trainer von Manchester United kein freundliches Wort über den Stürmer. Im Gegenteil: Der 53-Jährige trat nun ordentlich gegen Sancho nach.



Rückblende: Der Saisonstart der „Red Devils“ in der Premier League gelang nicht besonders gut. Nach fünf Runden standen bereits drei Niederlagen in der Bilanz, darunter eine 1:3-Heimniederlage gegen Brighton & Hove Albion. Die Stimmung war nahezu auf dem Gefrierpunkt. In den ersten drei Partien kam Sancho noch als Einwechsler zum Zuge, dann flog er vor dem Top-Spiel gegen den FC Arsenal (1:3) aus dem Kader. Er habe schwach trainiert, monierte ten Hag.

Der Flügelflitzer mochte das nicht akzeptieren, witterte „andere Gründe“ für seine Ausbootung und glaubte, er müsse als Sündenbock erhalten. Das wiederum gefiel dem niederländischen Fußballlehrer ganz und gar nicht. Er ließ dem 23-Jährigen eine Suspendierung zukommen.

„Er weiß, was er tun sollte“

Seit wenigen Tagen schnürt Sancho seine Fußballschuhe auf Leihbasis für den BVB. Beim 3:0-Erfolg in Darmstadt führte er sich nach seiner Einwechslung gleich mit einer Torvorlage auf Marco Reus (34) ein. Ten Hags Meinung über seinen ehemaligen Schützling besserte sich keineswegs. Gegenüber Sky übte der 53-Jährige jetzt heftige Kritik: „Schon nachdem er geholt worden war, ein Jahr bevor ich kam, gab es Schwierigkeiten. Wir hatten die ganze Zeit Probleme. Also muss man sagen, dass seine Zeit bei Manchester United bislang keine Erfolgsgeschichte gewesen ist.“

Da sich der BVB keine Kaufoption sichern konnte, kehrt der Außenstürmer im Sommer 2024 zum englischen Rekordmeister zurück. Hätte sich Sancho bei ihm entschuldigt, wäre diese Entwicklung nicht erforderlich gewesen, lässt ten Hag durchklingen. „Ich möchte nicht jedes Mal zu diesem Punkt zurückkehren. Er weiß, was er tun sollte, und das haben wir deutlich gemacht. Es ging ganz klar um seine Leistungen. Diese Diskussion müssen wir jetzt beenden.“

Einige versöhnliche Worte findet der ManUtd-Coach aber doch noch. „Jetzt ist er wieder zurück bei Borussia Dortmund. Ich wünsche ihm viel Glück. Wir alle hoffen, dass er dort gut spielt und erfolgreich ist“, schließt ten Hag.

 

 

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