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War’s das für Marco Reus? Abschied vom BVB immer wahrscheinlicher

Marco Reus
Foto: Getty Images

Einmal die Deutsche Meisterschaft mit Borussia Dortmund feiern: Dieser Traum dürfte für Marco Reus wohl unerfüllt bleiben. Die Spieler, die am 18. Mai 2024 die Schale in die Höhe recken, werden entweder das Trikot von Bayer Leverkusen oder Bayern München tragen, aber nicht das des BVB. Zu groß ist der Abstand in der Tabelle. Einen weiteren Versuch scheint der 34-Jährige nicht mehr zu bekommen.



Am 30. Juni 2024 endet der Vertrag von Reus mit Borussia Dortmund. Dies gilt genauso für seinen Teamkollegen Mats Hummels (35). Die endgültige Entscheidung über die Zukunft der beiden Routiniers ist noch nicht gefallen. Auch das anstehende Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (20. Januar, 15.30 Uhr) dürfte wenig Aufschluss geben, denn das BVB-Duo ist erkrankt und droht auszufallen.

Auch im vergangenen Jahr setzten sowohl Reus als auch Hummels erst recht spät ihre Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier. Auch 2024 sehen die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl (43) keine Notwendigkeit, an dem Vorgehen etwas zu ändern. „Ähnlich wie wir es im letzten Jahr gemacht haben, werden wir die Gespräche zu einem gewissen Zeitpunkt aufnehmen“, erklärte der Manager im Rahmen der Talk-Sendung Sky90.

Reus zu Jahresbeginn wieder nur Ersatz

Es kursieren immer wieder Gerüchte, dass Reus sich nicht besonders gut mit Chef-Trainer Edin Terzić (41) verstehe. Im letzten Spiel des vergangenen Jahres, dem enttäuschenden 1:1 zu Hause gegen Mainz 05, saß der Mittelfeldmann 90 Minuten auf der Bank. Auch den Auswärtserfolg in Darmstadt (3:0) erlebte der 34-Jährige bis zur 55. Minute auf der Bank. Den vorentscheidenden zweiten Dortmunder Treffer erzielte der Ex-Kapitän nach 77 Minuten – auf Vorlage von Jadon Sancho (23).

Intern gebe es „Stimmen, die sagen, ‚wir wissen, was wir an Marco Reus haben‘“, berichtet Sky-Reporter Patrick Berger. Als gebürtiger Dortmunder und langjähriger Spielführer ist Reus fast schon eine Institution beim BVB. Mit wettbewerbsübergreifenden sechs Treffern und drei Torvorlagen in 23 Einsätzen stellt er seinen Wert für die Mannschaft auch in dieser Saison unter Beweis.

Doch auch ein Marco Reus wird nicht jünger. Am 31. Mai 2024 feiert er seinen 35. Geburtstag. Das Karriereende liegt damit definitiv in nicht allzu ferner Zukunft. Für Berger steht daher fest: „Die Tendenz geht dahin, den Vertrag erst einmal nicht zu verlängern. Die Zeichen stehen auf Abschied.“

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