Lazarett lichtet sich – BVB wieder mit mehr Optionen
Das dürfte Edin Terzić erfreuen. Im Mannschaftstraining am Montag begrüßte der 41 Jahre alte Chef-Trainer von Borussia Dortmund eine Reihe von Rückkehrern. Beim 0:0 in Heidenheim musste er auf einige Spieler aus der zweiten Reihe zurückgreifen. Doch deren Leistung gefiel ihm gar nicht.
„Jungs, die in den letzten Wochen und Monaten unzufrieden waren, haben heute eine Chance bekommen, aber es war deutlich zu wenig“, nahm er nach dem Unentschieden beim Aufsteiger im Gespräch mit DAZN kein Blatt vor den Mund. Terzić entschied sich in der 59. Minute zu einem Dreifach-Wechsel. Ein deutliches Zeichen für seinen Ärger über die Darbietung seine Elf.
Zu Wochenbeginn gab es gute Nachrichten für den BVB-Coach. Auf dem Trainingsgelände in Dortmund-Brackel tummelten sich gleich sechs Spieler, auf die Terzić in den jüngsten Partien verzichten musste. Gregor Kobel (26), Julian Brandt (27) und Marco Reus (34) fehlten sowohl in Heidenheim als auch beim 3:1-Erfolg gegen den VfL Bochum krankheitsbedingt. Ein Wiedersehen gab es auch mit den lange Zeit verletzten Julian Ryerson (26), Karim Adeyemi (22) und Julien Duranville (17). Das teilte der BVB am Montag mit.
Option schon für Freiburg?
Während Kobel, Brandt, Adeyemi und Duranville große Teile des Mannschaftstrainings absolvierten, spulten Reus und Ryerson bereits das komplette Programm ab. Trotz aller Freude über die Rückkehrer steht noch nicht fest, auf welche Spieler Terzić am Freitagabend gegen den SC Freiburg (9. Februar, 20.30 Uhr) zurückgreifen kann. Das werde sich erst „im weiteren Wochenverlauf zeigen“, hieß es aus Vereinskreisen.
Profitieren von einem Comeback Ryersons könnte Thomas Meunier (32), der mit einem Wechsel in die türkische Süper Lig zu Trabzonspor in Zusammenhang gebracht wird.