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Bericht: Sind das die Gründe für das Aus von Edin Terzić?

Edin Terzic
Foto: IMAGO

DFB-Pokalsieger, Vize-Meister, Champions-League-Finale: So schlecht liest sich die Bilanz von Edin Terzić beim BVB nicht. Doch zuletzt stand der 41-Jährige in der Kritik. Mitte Juni zog der damalige Chef-Trainer von Borussia Dortmund die Reißleine und trat zurück. Konflikte gab es zuvor einige.



Mit Routinier Mats Hummels (35) verstand sich Terzić zuletzt gar nicht mehr. Ausgerechnet in der Woche vor dem Endspiel in der „Königsklasse“ gegen Real Madrid (0:2) zog der Innenverteidiger in Sport Bild vom Leder. Der Auftritt der Mannschaft besonders in den beiden Partien gegen den VfB Stuttgart (0:2 im Pokal, 1:2 in der Bundeliga) sowie in Leverkusen (1:1) stieß Hummels sauer auf. „Ich habe mich in meiner Ehre gekränkt gefühlt, so in diesem Trikot auf dem Platz zu stehen. So unterwürfig, so fußballerisch unterlegen“, zürnte Hummels. Trotz seiner scharfen Kritik stand der Abwehrmann im Duell mit den „Königlichen“ die vollen 90 Minuten auf dem Rasen des Londoner Wembley-Stadions.

Doch zwischen Terzić und dem Klub traten weitere Diskrepanzen auf. So glaubte der Coach, dass die Führungscrew des BVB zu hohe Erwartungen gehabt habe. Der gebürtige Sauerländer ärgerte sich etwa darüber, dass Raphaël Guerreiro (30) kein angemessenes Vertragsangebot erhalten habe. Der Portugiese beschwerte sich beim Trainer und entschied sich für einen Wechsel zum FC Bayern München – ablösefrei.

Zu hohe Ansprüche?

Auf Missfallen stieß ebenfalls die Verpflichtung von Niclas Füllkrug (31). Terzić monierte, dass der Mittelstürmer viel zu spät geholt worden sei. Der Bremer kam 2023 erst einen Tag vor dem Ende der Sommer-Transferperiode. Ein Wunschspieler des damaligen Chef-Coachs sei der WM-Teilnehmer von 2022 zu jenem Zeitpunkt nicht gewesen, heißt es in dem Bericht. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätten die Verantwortlichen ihre Ansprüche herunterschrauben müssen, so Terzić.

Auf der anderen Seite habe nicht nur Hummels bemängelt, dass der 41-Jährige mehr aus dem Dortmunder Kader hätte herausholen müssen. Auch die Vereinsspitze vertrat einen ähnlichen Standpunkt. Doch das ist nun die Aufgabe von Nuri Şahin (35).

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