In knapp sechs Monaten läuft der Vertrag von Marco Reus bei Borussia Dortmund aus. Lange Zeit galt die Verlängerung mit dem BVB-Kapitän als obligatorischer Akt. Mittlerweile droht diese jedoch zu platzen. Aktuellen Medienberichten zufolge steigt der Frust bei Reus immer weiter an.
Wie „Sky“ diese Woche enthüllt hat, gab es bisher noch keinerlei Vertragsgespräche zwischen Reus und dem BVB. Im Gegenteil: Der 33-Jährige wird immer stärker mit einem Abschied im Sommer in Verbindung gebracht. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach Ronaldo-Klub Al-Nassr Reus ins Visier genommen hat.
Wie der Pay-TV-Sender erfahren haben will, ist Dortmund grundsätzlich offen für eine Verlängerung, jedoch nur wenn Reus bereit ist Einbußen beim Gehalt hinzunehmen. Gerüchten zufolge verdient der DFB-Nationalspieler knapp 12 Millionen Euro und ist damit der Spitzenverdiener bei den Schwarz-Gelben.
Gespräch mit Kehl steh bevor
Nach Informationen der „WAZ“ ist Reus nicht bereit beim Gehalt kürzer zu treten. Der Offensivspieler ist demnach enttäuscht, wie der BVB mit seiner Vertragsverlängerung umgeht. Reus sieht sich nach wie vor als eines der Aushängeschilder des Klubs, der in den vergangenen Jahren bei Rückschlägen und Enttäuschungen immer wieder den Kopf hingehalten hat.
Wie das Blatt erfahren hat, soll es bald zu einem Gespräch zwischen der Spielerseite und BVB-Sportchef Sebastian Kehl kommen. Reus selbst zeigte sich zuletzt gelassen als er auf seine sportliche Zukunft angesprochen wurde und verwies auf seinen Berater. Dennoch deutete dieser an, dass ihn das Thema beschäftigt: „Wir stehen auf dem sechsten Platz, da haben wir andere Dinge zu tun. Um solche Dinge zu klären, habe ich einen Berater. Natürlich schaue ich voraus, ich habe noch ein halbes Jahr Vertrag, es wäre falsch, wenn ich mir keine Gedanken machen würde.“