„Das ist völlig legitim“: Edin Terzic spricht über die Zukunft von Marco Reus
Borussia Dortmund muss im Gastspiel beim 1. FSV Mainz 05 (25. Januar, 18.30 Uhr) auf den überragenden Spieler der vergangenen Monate verzichten. Nach seiner fünften Gelben Karte in dieser Saison setzt Jude Bellingham (19) eine Partie aus. Ebenfalls nicht dabei sind Thomas Meunier (31) und Mateu Morey (22). Dagegen steht Emre Can (29) wieder zur Verfügung.
Ob es bei den Rheinhessen zu einer Rückkehr von Kapitän Marco Reus (33) kommt, wollte Chef-Trainer Edin Terzić (40) auf der Abschluss-Pressekonferenz am Dienstagmittag nicht bestätigen. „Wir müssen noch ein bisschen abwarten. Er hat fast zehn Tage nicht mit der Mannschaft trainiert“, sagte der BVB-Coach laut sport.de. Seit seiner Verletzung im Revierderby gegen den FC Schalke 04 (1:0) Mitte September kam Reus lediglich zu zwei Einsätzen als Einwechselspieler.
Am Ende der aktuellen Saison endet Reus‘ Vertrag mit dem BVB. Noch steht nicht fest, ob es für den 33-Jährigen bei den Schwarz-Gelben weitergeht. „Ich finde es gar nicht verkehrt, dass ihn seine sportliche Zukunft beschäftigt. Aber wichtig ist, dass es ihn nicht belastet und diesen Eindruck habe ich nicht. Die anderen Themen werden wir zeitnah besprechen“, teilte Terzić laut Ruhr Nachrichten mit.
„Das Maximum aus den Spielern rausholen“
Gut stehen dagegen die Chancen auf einen Einsatz von Sébastien Haller (28) und Jamie Bynoe-Gittens (18). „Beide waren gestern auf dem Trainingsplatz. Wir haben sie hinterher etwas rausgenommen, weil wir kein Risiko eingehen wollten. Aber sie machen beide auf uns einen sehr guten und stabilen Eindruck“, freute sich der BVB-Coach. Ob er nach Außenverteidiger Julian Ryerson (25) bald weitere Neuzugänge begrüßen kann, mochte der Fußballlehrer nicht kommentieren: „Zu Gerüchten habe ich mich noch nie geäußert. Ich bin glücklich, dass wir super viele Jungs zurück haben, auch wenn ein paar noch Rückstand haben. Wir wollen das Maximum aus den Spielern rausholen, die jetzt bei uns in der Kabine sitzen.“
Auch auf das wilde 4:3 gegen den FC Augsburg am vergangenen Sonntag ging Terzić noch einmal ein. Es sei „ein Mix aus Selbstkritik und Freude über den gelungenen Start“, fasste der 40-Jährige die Stimmung im Team zusammen und ergänzte: „Wir haben uns die drei Punkte vorgenommen und das auch geschafft, aber wir haben auch Themen mitgenommen, die wir dringend abstellen müssen.“