„Am Dienstag haben wir ein ganz tolles Spiel gegen Newcastle gezeigt“. Noch Tage nach dem 2:0-Sieg in der Champions League findet Edin Terzić lobende Worte für seine Mannschaft. Jetzt wartet in der Bundesliga mit dem VfB Stuttgart ein weiterer starker Gegner auf den BVB (11. November, 15.30 Uhr).
„Es wird eine schwere Aufgabe für uns“, warnt der 41 Jahre alte BVB-Trainer auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag vor den Schwaben. Er fordert einen überzeugenden Auftritt seiner Elf: „Wir wollen alles dafür tun, dass es auch für Stuttgart eine schwere Aufgabe wird.“ Die Rückkehr von Emre Can (29) ist weiterhin fraglich. Der Kapitän der Dortmunder plagt sich noch mit den Folgen einer Prellung. „Bei Emre Can gibt es noch ein Fragezeichen. Es wird bei ihm eng für das Spiel morgen“, informiert Terzić über den aktuellen Stand.
Gegen die Schwaben dürfte auf Niclas Füllkrug eine Menge Arbeit im Sturmzentrum zukommen. Dem 30 Jahre alten Angreifer gelangen in zwölf Einsätzen für die Schwarz-Gelben bislang lediglich drei Treffer. Beim Erfolg in der Königsklasse gegen Newcastle sorgte der Ex-Bremer jedoch für den eminent wichtigen Führungstreffer. „Das tat ihm natürlich gut, dass er nicht nur Assists wie in Frankfurt hatte, sondern auch selbst traf. Wir sind sehr glücklich, wenn unsere Neuner treffen und auch eine gute Quote haben“, weiß Terzić zu berichten.
Füllkrug „selbstkritisch und einsichtig“
Auf weniger Wohlwollen stießen dagegen die Auftritte Füllkrugs beim wilden 3:3 in Frankfurt und der Klatsche gegen den FC Bayern München (0:4). Abschließend habe er mit dem 30-Jährigen „sehr offene Gespräche geführt“, verrät der BVB-Coach. „In einigen Situationen“ habe dieser „nicht sauber“ genug agiert und sich „zu viele Ballverluste“ geleistet. „Das sind Dinge, die nicht passieren dürfen auf dem Niveau“, bekräftigt der Fußballlehrer. Doch Füllkrug habe sich „selbstkritisch und einsichtig“ gezeigt und „sehr hart gearbeitet“.
Gar nicht gut läuft es für Sébastien Haller. In dessen Saison-Bilanz stehen erst zwei Treffer. Die gelangen dem 29-Jährigen in der 1. Runde des DFB-Pokals beim 6:1-Erfolg gegen Schott Mainz. „Er wirft sich voll rein, um seine Situation zu verbessern“, berichtet Terzić. Der Ivorer werde „sich durch seinen Einsatz wieder herankämpfen“, ist er überzeugt. „Wir sind sicher, dass er noch wichtig für uns wird.“