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Wolfsburg und Dortmund mühen sich zur Punkteteilung

Niclas Füllkrug
Foto: Getty Images

Borussia Dortmund bleibt 2024 weiterhin ungeschlagen. Nach Treffern von Füllkrug in der achten Minute und Gerhardt in der 64. Minute trennten sich der BVB und der VfL Wolfsburg leistungsgerecht mit 1:1 (0:1). Da aus beiden Fänblöcken Gegenstände auf den Platz geworfen wurden, gab es einige Unterbrechungen, die den Spielfluss störten.



Zwei Wechsel nahm BVB-Trainer Terzić im Vergleich zum 3:0-Erfolg gegen den SC Freiburg vor. Brandt und Sancho rückten in die Startelf. Dafür saßen Bynoe-Gittens und überraschenderweise Malen, der gegen den Sport-Club noch zweimal getroffen hatte, nur auf der Bank.

Wolfsburg startete recht selbstbewusst und suchte rasch die Offensive. Behrens setzte aus 22 Metern nach vier Minuten das erste Ausrufezeichen. Kobel parierte, Majers Nachschuss ging an das Außennnetz.

Befand sich Dortmund in der Anfangsphase nahezu ausschließlich in der eigenen Hälfte, kamen sie mit ihrer ersten Chance zur Führung. Sabitzer gab ab zu Reus, der quer in den Sechzehner passte. Dort lauerte Füllkrug, der das Leder in Abstaubermanier zum 0:1 über die Linie drückte (8.).

Nach einer mehrminütigen Unterbrechung, da Tennisbälle auf den Rasen flogen, lief die Partie wieder. Der BVB besaß nun die Spielkontrolle. Lediglich Paredes mit einem Kopfball nach einer Flanke von Svanberg sorgte für ein wenig Gefahr im Strafraum der Gäste (28.). Dortmund jetzt mit rund zwei Drittel Ballbesitz.

Nach 36 Minuten warfen Wolfsburger Anhänger wieder Gegenstände in den Dortmunder Strafraum. Schiedsrichter Petersen unterbrach erneut die Begegnung, die aber nur kurz lief, dann landeten wieder verschiedene Dinge im Sechzehner. Kobel saß nach einem Zusammenprall mit Behrens am Boden, konnte aber weiterspielen.

In der zwölfminütigen Nachspielzeit kamen die Wolfsburger stärker auf und drängten auf den Ausgleich. Ryerson klärte einen Querpass von Svanberg (45.+7). Wind lauerte bereits. Behrens traf erst den Pfosten (45.+8), anschließend das Außennetz (45.+9). Auf der Gegenseite zielte Sabitzer aus 22 Metern genau in die Arme von Casteels (45.+10). So blieb es zur Pause bei der knappen Führung der Schwarz-Gelben.

Pausen prägen die Partie

Das erste Ausrufezeichen nach dem Seitenwechsel setzte Sabitzer, der Casteels in der 48. Minute mit einem Distanzschuss auf die Probe stellte. In der 52. Minute erfolgte die nächste unfreiwillige Pause. Diesmal flogen die Gegenstände aus dem Gästeblock. Da dies nicht aufhörte, schickte der Unparteiische die Spieler vom Platz.

Als der Ball wieder rollte, ergab sich der erste Torabschluss für die Niedersachsen. Baku zog aus der Distanz ab, doch Kobel fischte das Leder aus dem rechten Winkel (62.). Die anschließende Ecke führte zum Ausgleich. Kobel faustete die Kugel vom Tor weg, aber Arnold köpfte sie zurück in den Fünfmeterraum. Eine Kopfballkerze von Ryerson erwischte Gerhardt als Erster und drückte die Kugel in der 64. Minute zum 1:1 in die Maschen.

Die Gäste versuchten nun ihrerseits, wieder aktiver zu werden. Viel gelang ihnen jedoch nicht. Füllkrug war völlig aus dem Spiel und erhielt überhaupt keine Bälle von seinen Mannschaftskollegen. Erst in der 89. Minute gab Sabitzer wieder einen Schuss auf das Tor der Wolfsburger ab. Doch die Kugel flog über den Querbalken. Der BVB nun wieder aktiver. An einem Querpass von Süle in der Strafraum rutschten Sabitzer und Ryerson vorbei (90.+2). Auch ein Freistoß von Brandt segelte über das Tor (90.+9).

Fazit: Eine niveauarme, von vielen Unterbrechungen geprägte Partie endete mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Wolfsburg begann mutig, Dortmund zeigte sich mit dem Füllkrug-Treffer effizient. Der BVB dominierte bis zur Pause die Begegnung. Nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen lange Zeit nur wenig. Erst in der neunminütigen Nachspielzeit kamen die Schwarz-Gelben wieder zu Chancen.

BVB: Kobel – Ryerson, Süle, Schlotterbeck, Maatsen – Sabitzer, Can – Sancho (79. Bynoe-Gittens), Reus (79. Özcan), Brandt – Füllkrug (85. Moukoko)

VfL: Casteels – Baku, Lacroix, Jenz, Maehle – Svanberg (46. Gerhardt), Arnold – Majer, Wind (88. Sarr), Paredes – Behrens (77. L. Nmecha)

Tore: 0:1 Füllkrug (8.), 1:1 Gerhardt (64.)

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