So ansehnlich die Choreo der BVB-Fans zum Vereinsgeburtstag auch war – sie zieht eine hohe Strafe für den Einsatz von Pyro-Technik nach sich. Bereits zum fünften Mal in dieser Saison wird Borussia Dortmund für das Verhalten seiner Anhänger verurteilt. Die Gesamtstrafe für den BVB erreicht mit diesem neuen Bescheid die Sechsstelligkeit.
Gegründet wurde der Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund bekanntlich am 19. Dezember 1909. Da der Club an jenem Datum im Dezember des Vorjahres sein Heimspiel gegen Mainz 05 (1:1) austragen durfte, wurde der 114. Geburtstag des Vereins mit einer riesigen Choreo auf der Südtribüne gewürdigt. Eingerahmt wurde das Ganze von zahlreichen Pyro-Fackeln – über 50, wie der DFB ermittelte. Strafbar, auch wenn das Gros davon noch vor dem Anpfiff gezündet wurde und wohl lediglich zwei Fackeln zu Beginn der zweiten Halbzeit.
Dessen Sportgericht verhängte nun die entsprechende Geldstrafe für Borussia Dortmund. Eingeflossen in das Strafmaß ist auch noch der Umstand, dass der entstehende Rauch den Anstoß der Partie um eine Minute verzögerte. Insgesamt kommt das DFB-Sportgericht auf 62.000 Euro für die Aktionen der BVB-Fans an jenem 19. Dezember 2023.
Fans des BVB sorgten schon fünfmal für Geldstrafe
Borussia Dortmund hat dem Urteil bereits zugestimmt, darf aber, wie üblich, ein Drittel der Summe für Sicherheitsmaßnahmen und Gewaltprävention rund um den eigenen Verein investieren.
Mit dieser neuerlichen Verurteilung für Fan-Aktionen beläuft sich die Gesamtsumme der Strafen durch das DFB-Sportgericht in dieser Saison bereits auf 122.450 Euro. Darin enthalten sind insgesamt fünf Vorfälle, einer davon ereignete sich sogar während eines Spiels der U23 von Borussia Dortmund.