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Mega-Strafe für BVB nach Fan-Choreo

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Foto: Getty Images

An Pyrotechnik scheiden sich die Geister. Für manche Fans gehören Fackeln und Fußball untrennbar zusammen. Andere Zuschauer zeigen sich dagegen genervt, wenn wieder einmal Rauchschwaden durch das Stadion wabern. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hält bekanntlich herzlich wenig von der Pyroshow und verhängt mit schöner Regelmäßigkeit hohe Strafen. Diesmal hat es Borussia Dortmund erwischt.



Das Sportgericht des DFB verdonnerte den BVB zu einer Gesamtstrafe in Höhe von 147.700 Euro. Davon darf der Revierklub 49.000 Euro für gewaltpräventive oder sicherheitstechnische Maßnahmen ausgeben. Die restliche Summe erhält komplett der Verband.

Manche Geburtstagsfeiern fallen etwa größer aus. Als die Fanszene am 6. April 2024 vor der Partie gegen den VfB Stuttgart (0:1) mit einer gigantischen Choreographie „50 Jahre Westfalenstadion“ feierte, kamen auch enorme Mengen Bengalos und Pyrotechnik zum Einsatz. Der DFB schaute genau hin und zählte 123 bengalische Feuer.

Strafe wohl auch von der UEFA

Doch damit nicht genug. Auch beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Union Berlin Anfang März, das die Schwarz-Gelben mit 2:0 für sich entschieden, qualmte es aus dem Dortmunder Fan-Block. Diesmal entzündeten die BVB-Anhänger zwar „nur“ 19 pyrotechnische Gegenstände, diese sorgten mit viel gelbem Rauch aber für eine mehrminütige Unterbrechung der Partie.

Die Borussia hat dem Urteilsspruch schon zugestimmt. Doch bei der Geldstrafe dürfte es nicht bleiben. Als der Bundesligist im Finale der Champions League gegen Real Madrid (0:2) zur zweiten Hälfte auf den Platz kam, begrüßten die BVB-Fans das Team mit einer großen Pyroshow.

Die Begeisterung über eine solche Aktion ist bei der UEFA allerdings nicht größer als beim DFB. Daher dürfte der europäische Fußballverband noch eine gewaltige Strafe gegen die Westfalen verhängen.

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