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BVB mit Arbeitssieg in Berlin – Adeyemi und Maatsen treffen

Ian Maatsen
Foto: Getty Images

Borussia Dortmund hat sich einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg beim 1. FC Union Berlin erkämpft. Adeyemi in der 41. Minute sowie Maatsen nach 90 Minuten erzielten die Treffer für den BVB, der zwar nicht glänzte, aber in der Defensive stabil stand. Die Schwarz-Gelben bleiben damit auf Kurs Champions League.



BVB-Trainer Terzić veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (2:3-Heimniederlage gegen Hoffenheim) auf zwei Positionen: Süle und Adeyemi begannen für Reus (Bank) und Malen (Gelbsperre). Can rückte aus der Innenverteidigung ins defensive Mittelfeld, Brandt besetzte die offensive Zentrale.

Viel Rauch aus der Fankurve der Dortmunder eröffnete die Partie. Die ersten Torchancen gehörten den Gastgebern. Volland legte in der sechsten Minute per Hacke auf Tousart, dessen Abschluss knapp am linken Pfosten vorbei flog. Nur zwei Minuten später zog Hollerbach aus 20 Metern ab. Doch Sabitzer blockte den Schuss ins Toraus.

Viele Zweikämpfe im Mittelfeld ließen zu Beginn wenig Spielfluss aufkommen. Der Borussia fehlte bei den Pässen die Genauigkeit. Daher ließ die erste Gelegenheit vor dem Kasten von Union-Keeper Rönnow weiter auf sich warten. Die Berliner präsentierten sich bei Ballbesitz zielstrebiger, so etwa durch Tousart, der zwei Dortmunder auf der rechten Seite stehen ließ. Anschließend aber an Meyer scheiterte (26.).

Die erste Gelegenheit des BVB hätte fast die Führung zur Folge gehabt. Im Anschluss an eine Ecke kam Schlotterbeck wenige Meter vor dem Tor an den Ball. Doch Rönnow verhinderte in der 35. Minute mit einem Wahnsinns-Reflex das 0:1. Gleich noch einmal die Dortmunder. Brandt fälschte einen Schuss von Maatsen ganz leicht ab. Erneut war Rönnow zur Stelle (38.).

Doch in der 41. Minute musste sich auch der starke Berliner Schlussmann geschlagen geben. Adeyemi zirkelte das Leder von der rechten Strafraumseite ins linke obere Eck zum 1:0 für die Schwarz-Gelben. Der Führungstreffer hatte den „Eisernen“ den Schwung genommen, sodass es mit dem 0:1 in die Pause ging.

Maatsen macht den Deckel drauf

Ohne personelle Wechsel begann der BVB den zweiten Durchgang.

Füllkrug prüfte nach 52 Minuten Rönnow mit einem Schuss auf das kurze Eck. Nach langer Zeit bot sich auch den Gastgebern eine Möglichkeit. Volland zog aus gut zehn Metern ab, aber Meyer wehrte den Ball mit einer Glanzparade ab (56.).

Dortmund hatte die Partie ganz gut im Griff, ohne aber zu glänzen. Den Köpenickern gelang es kaum einmal, im Strafraum der Gäste aufzutauchen. Erst nach 85 Minuten gelang den Berlinern mal wieder ein Abschluss. Doch Vollands Schuss geriet zu zentral. Meyer hielt mühelos.

Die Berliner rückten nun weiter nach vorne. Das nutzte Maatsen in der 90. Minute auf Höhe des Mittelkreises für eine Balleroberung. Der Linksverteidiger stürmte alleine auf Rönnow zu und vollendete zum 2:0 für die Schwarz-Gelben. Der VAR überprüfte die Szene, ob ein Foulspiel vorlag. Doch der Treffer zählte – und damit auch der Sieg der Schwarz-Gelben.

Fazit: Die Dortmunder erkämpften sich die drei Punkte mit einer disziplinierten Mannschaftsleistung. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison präsentierte sich der BVB vor dem gegnerischen Tor äußerst effizient. Adeyemi und Maatsen erzielten jeweils ihren ersten Treffer in dieser Spielzeit.

BVB: Meyer – Ryerson, Süle, Schlotterbeck, Maatsen – Can, Sabitzer – Sancho (88. Bensebaini), Brandt (66. Özcan), Adeyemi (78. Bynoe-Gittens) – Füllkrug

FCU: Rönnow – Doekhi, Vogt, Leite (81. Bedia) – Juranović, Khedira (69. Aaronson), Roussillon (69. Trimmel) – Tousart (61. Haberer), Schäfer – Volland, Hollerbach (61. Vertessen)

Tore: 0:1 Adeyemi (41.), 0:2 Maatsen (90.)

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