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Einwechsel-Könige der Bundesliga: BVB führt Joker-Statistik an

Youssoufa Moukoko
Foto: Getty Images

Jeder Trainer freut sich, Spieler einzuwechseln, die für Tore gut sind. In Dortmund haben Joker-Treffer Tradition. Einst bewies Paco Alcácer (29), dass er nicht viel Zeit benötigt, um einzunetzen. Auch in der laufenden Saison 2022/23 zeigen die Einwechsler regelmäßig ihre Treffsicherheit. In der Joker-Statistik liegt der BVB an der Spitze.



Im August 2018 holte die Borussia Alcácer für zwei Millionen Euro auf Leihbasis vom FC Barcelona. Seine ersten drei Einsätze bestritt der Spanier als Einwechselspieler. 81 Minuten reichten dem 1,75 Meter kleinen Mittelstürmer, um sechs Tore zu erzielen. Doch damit begnügte sich der heute in den Vereinigten Arabischen Emiraten beim Sharjah SC kickende Angreifer nicht. Nachdem er zweimal in der Anfangsformation stand (mit einem weiteren Treffer), legte er in den folgenden drei Partien mit jeweils einem Tor nach. Seine Bilanz: sechs Einwechslungen, neun Treffer.

Ganz so erfolgreich sind die BVB-Profis, die aktuell von der Bank kommen, nicht. Doch sie zielen besser als ihre Kollegen bei anderen Vereinen. Nach sieben Spieltagen der Saison 2022/23 führen die Schwarz-Gelben das Ranking mit den meisten Torbeteiligungen von Einwechslern an. 30 Spieler brachte BVB-Coach Edin Terzić (39) bislang insgesamt von der Bank ins Spiel. Das Ergebnis: vier Treffer und drei Vorlagen.

Moukoko bester Joker der Liga

Ein besonders glückliches Händchen bewies Terzić beim 3:1-Erfolg in Freiburg. In der Partie bei den Breisgauern brachte er Marius Wolf (27), Youssoufa Moukoko (17), Julian Brandt (26) und Jamie Bynoe-Gittens (18) von der Bank. Die vier BVB-Profis drehten mit ihren Treffern und Vorlagen einen 0:1-Pausenrückstand noch in einen 3:1-Sieg. Sechs Scorerpunkte durch Ergänzungsspieler sind auch in der Bundesliga nicht an der Tagesordnung.

Besonders eindrücklich seine Qualitäten als Joker zeigte bislang Moukoko, der mit jeweils zwei Treffern und Vorlagen zu Buche steht. Gerade erst am vergangenen Wochenende machte er sich dank seines Siegtreffers im Revierderby gegen Schalke 04 (1:0) unsterblich. In der 64. Minute kam er für den glücklosen Anthony Modeste (34) ins Spiel. Eine Viertelstunde später war der 17-Jährige nach einer Flanke von Wolf zur Stelle und köpfte den Ball unhaltbar zum Tor des Tages ein.

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