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„Leider war die Zeit am Ende zu knapp“ – So reagiert der BVB auf das WM-Aus für Hummels und Reus

Sebastian Kehl
Foto: IMAGO

Auch wenn am Freitagabend (11. November, 20.30 Uhr) noch das Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach ansteht, drehen sich am Donnerstag viele Diskussionen um die Bekanntgabe des deutschen WM-Kaders. Fünf BVB-Profis sind dabei, zwei Routiniers fahren jedoch nicht nach Katar.



Nico Schlotterbeck (22), Niklas Süle (27), Karim Adeyemi (20), Julian Brandt (26) und Youngster Youssoufa Moukoko (17) sind die Dortmunder, die Bundestrainer Hansi Flick (57) mit nach Katar zur WM nimmt. Nicht nominiert sind jedoch Mats Hummels (33) und Marco Reus (33). BVB-Kapitän Reus laboriert schon seit Wochen an den Folgen einer Sprunggelenksverletzung, die er sich im Revierderby gegen den FC Schalke 04 (1:0) zugezogen hat. Versuche eines Comebacks, wie etwa beim 3:0 gegen den VfL Bochum, riefen neue Beschwerden hervor.

Dortmunds Trainer Edin Terzić (40) ging auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Mönchengladbach auf die körperliche Verfassung von Reus ein: „Bei Marco haben wir um jeden Tag gekämpft, aber er hat weiterhin Schmerzen. Er kann sich nicht so bewegen, wie er sich das wünschen würde.“ Man habe „in regelmäßigem Kontakt mit dem Bundestrainer“ gestanden. Zwar sei der Austausch mit Flick „hervorragend“ gewesen, doch „leider war die Zeit am Ende zu knapp“.

Trotz WM-Debatte: BVB will gelungenen Jahresabschluss feiern

Anders die Lage bei Innenverteidiger Hummels. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (42) reagierte auf derselben Veranstaltung auf die Entscheidung des Bundestrainers, den 33-Jährigen zu Hause zu lassen: „Für Mats ist es sehr enttäuschend. Dass die Entscheidung so ausgefallen ist, ist für Mats sicherlich nicht leicht zu akzeptieren. Ich kann das sehr nachvollziehen.“

Trotz der Debatte über den WM-Kader steht am Freitag noch die enorm schwierige Auswärtsbegegnung in Mönchengladbach auf dem Programm. Terzić geht davon aus, dass die Elf vom Niederrhein „nach der Niederlage vom Dienstag sicherlich ein anderes Gesicht zeigen“ werde. Dies gelte auch für seine Mannschaft. Schließlich sei die Partie „die allerletzte Gelegenheit in diesem Kalenderjahr nochmals Punkte einzufahren“. Daher werde man „auf Sieg spielen, das ist natürlich klar“. Daher interessiere es ihn auch nicht, „aus welcher Tabellenregion der Gegner kommt“.

Von seiner Elf forderte er nach der enttäuschenden Niederlage in Wolfsburg (0:2) Wiedergutmachung. „Wir wollen Spiele gewinnen und das zählt genauso für morgen“, bekräftigte Terzić.

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